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Kagi-Chart

Kagi-Charts gehören möglicherweise mit zu den ältesten grafischen Darstellungsmöglichkeiten von Kursverläufen im alten Japan. Es wird allgemein angenommen, daß Kagi-Charts auf die Mitte der 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts zurückgehen, als die japanische Aktienbörse eröffnet wurde. Ein „Kagi“ ist im Japanischen ein altmodischer Schlüssel mit L-förmigem Bart. Somit nennt man Kagi-Charts mitunter auch Schlüssel-Charts. Kagi-Charts gehören zu den zeitunabhängigen grafischen Kursdarstellungen. Das wichtigste Charakteristikum für Kagi-Charts ist, daß das Marktgeschehen nicht nur die Richtung der Kagi-Kurve bestimmt, sondern auch, wie dick oder dünn sie ist. Bewegt sich der Markt in seine ursprüngliche Richtung fort, wird die Linie verlängert. Fällt dagegen der Markt in die andere Richtung, so wird das in der nächsten Spalte mit einer neuen Linie dargestellt. Hervorzuheben ist hierbei, daß die Kagi-Linie dicker oder dünner gezeichnet wird, sobald sie über ein früheres Hoch hinaus geht oder ein vorhergehendes Tief unterschreitet. Eine dicke Linie wird Yang-Linie genannt, eine dünne Linie heißt Yin-Linie.