Prof. Dr. Jürgen Oechsler

Professor - aktiv

Position / Amtsbezeichnung
Lehrstuhlinhaber
Universität
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Fachbereich
Rechts- und Wirtschaftswissenschaften
Arbeitsbereiche
Bürgerliches Recht
Handelsrecht
Deutsches und Europäisches Wirtschaftsrecht
Land
Deutschland
Ort / PLZ
55099 Mainz
Strasse
Jakob-Welder-Weg 9
Telefon
06131-3922043
Sekretariat
06131-3922552
FAX
06131-3922371

Veröffentlichungen

A.Selbständige Veröffentlichungen

1. Wettbewerb, Reziprozität und Externe Effekte im Kreditkartengeschäft - Kartellrechtliche Grundprobleme des bargeldlosen Zahlungsverkehrs, Schriften zum Wirtschafts-, Arbeits- und Sozialrecht, Decker & Müller, Band 53, Saarbrücken 1991, 307 S, Dissertation, besprochen von Heinz August Schmidt, ZHR 157 (1993), 532 - 547.

2. (gemeinsam mit Prof. Dr. Dr. Martinek), Die EG-kartellrechtliche Stellung der deutschen Versicherungsvermittler - Zur wettbewerblichen Unentbehrlichkeit und kartellrechtlichen Schutzwürdigkeit von Ausschließlichkeitsbindungen, Fremdgeschäftsverboten und Provisionsweitergabeverboten der Versicherungsvertreter im EG-Binnenmarkt, Verlag Versicherungswirtschaft e.V. Karlsruhe, 1993, 148 S.

3. Gerechtigkeit im modernen Austauschvertrag - Theoretische Grundlagen der Vertragsgerechtigkeit und ihr praktischer Einfluß auf Auslegung, Ergänzung und Inhaltskontrolle des Vertrages (Habilitation), J.C.B. Mohr - Jus Privatum-Reihe, 462 Seiten, 1997, besprochen von Frédérique Ferrand, Revue Internationale dur droit comparé 1998, 276 ff., Rohe, RabelsZ 2000, 401 ff..

4. a) Kommentarband: §§ 826 – 829 BGB und Produkthaftungsgesetz als Teil von J. von Staudingers Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch mit Einführungsgesetz und Nebengesetzen, 13. Auflage 1998, 504 Seiten,
b) Neubearbeitung 2003, 542 Seiten.

5. Schuldrecht BT - Vertragliche Schuldverhältnisse, Lehrbuch, Franz-Vahlen-Verlag, 2002.

6. gemeinsam mit Ehricke und Ekkenga Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz, Kommentar, C.H. Beck 2003.


B. Kommentierungen in größeren Sammelwerken

1.a) Handbuch des Handbuch des Vertriebsrechts (Hrsg. Martinek/Semler), C.H. Beck, 1996,
Internationales Vertriebsrecht, S. 1250 - 1265.
Internationale Zuständigkeit, S. 1265 – 1271.
Ökonomische Entscheidungskriterien für ein Vertriebssystem S. 97 - 110.
Besonderheiten des Versicherungsvertriebs, S. 1086 - 1088.
b) Zweite Auflage 2003.
Internationales Vertriebsrecht, § 60.
Ökonomische Entscheidungskriterien für ein Vertriebssystem § 5.
Hinweis: Der Abdruck des überholten § 61 erfolgte durch ein redaktionelles Versehen des Verlags und ist nicht vom Autor autorisiert.

2.Bankrechts-Handbuch (Hrsg. Bunte/Schminansky/Llwoski), C.H. Beck, 3 Bände, Erscheinungstermin: Dezember 2000, gemeinsam mit Prof. Dr. Dr. M. Martinek:
Finanzierungsleasing,
Factoring,
Forfaiting,
Poolverträge,
Kreditkartengeschäft.
Neuauflage in Vorbereitung

3.Münchener Kommentar zum Aktienrecht:
Kommentierung der §§ 222 – 242 AktG (Kapitalherabsetzung), Band 6 des Kommentarwerks, 2001.
Kommentierung der §§ 71-71e AktG (Rückerwerb eigener Aktien usw.), Band 2 des Kommentarwerks, 2002.
Kommentierung der §§ 72- 75 AktG (Kraftloserklärung von Aktien), Band 2 des Kommentarwerks, 2002.

4.Europäisches Medienrecht (Hrsg. Castendyk/Stettner), C.H. Beck, für 2004.

Die Fernabsatzrichtlinie im Medienrecht.


C. Aufsätze

1. Juristische Programme der "zweiten Generation"? - Gedanken zur Programmierung wissensbasierter Systeme in Turbo Prolog 2.0, Teil 1: JurPC 1990, 505 - 512, Teil 2: JurPC 1990, 548-551.

2. Parsing, JurPC 1990, 768-769.

3. Wissensbasierte Konsultationssysteme im Recht: SUSA ein praktisches Anschauungsbeispiel, JurPC 1991, 1205 - 1208, nebst Diskette.

4. Der Mißbrauch abgeleiteter Nachfragemacht im Kreditkartengeschäft, ZHR 156 (1992), 330 - 355.

5. Die Unanwendbarkeit des Verbraucherkreditgesetzes auf Leasingverträge ohne Vollamortisation, (gemeinsam mit Prof. Dr. Dr. Martinek, M.C.J. (N.Y.), ZIP 1993, S. 81 - 93.

6. Die verbraucherkreditrechtlichen Voraussetzungen der vorzeitigen Beendigung des Leasingvertrages bei Zahlungsverzug des Leasingnehmers - Zur Abgrenzung des verzugsrelevanten Leistungsvolumens nach § 12 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 VerbrKrG beim Finanzierungsleasing, ZBB 1993, 97 - 107.

7. Lauterkeitsrechtliche Aspekte umsatzabhängiger Entgeltgestaltung im Kreditkartengeschäft, WM 1993, 1945 - 1949.

8. Zentralismus durch das Subsidiaritätsprinzip?, in: Deutschland auf dem Weg in die europäische Union: Wieviel Eurozentralismus - wieviel Subsidiarität? (Hrsg.: Hanns Martin Schleyer- Stiftung), 1993, S. 132 - 133.

9. Wille und Vertrauen im privaten Austauschvertrag - Die Rezeption der Theorie des Relational Contract im deutschen Vertragsrecht in rechtsvergleichender Kritik, RabelsZ 60 (1996), S. 93 - 124.

10. Die "Entdeckung" von Rechtsgedanken - Methodisch-analytische Betrachtungen zum Wirklichkeitsbezug juristischer Dogmatik, in: Colloquia Academica - Akademievorträge junger Wissenschaftler 1995 (Hrsg.: Akademie der Wissenschaften und Literatur in Mainz), 1996, S. 85 - 98.

11. Zur Anwendung des Konzernrechts auf Austauschverträge mit organisationsrechtlichem Bezug, ZGR 1997, 464 - 492.

12. Auf dem Weg zum Europäischen Gewährleistungsrecht, in: Europäisches Union und nationales Recht (Hrsg. Juristische Fakultät der Universität Potsdam), Potsdam 1999, S. 27 – 39.

13. Netzzugang und Durchleitung auf der Grundlage des kartellrechtlichen Diskriminierungsverbots, ZHR 164 (2000), 479.

14. Pflichtteil und Unternehmensnachfolge von Todes wegen, AcP 200 (2000), 603.

15. Grundprobleme der Zivilrechtsdogmatik des Kreditkartengeschäfts, WM 2000, 1613.

16. Der Regierungsentwurf zum Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz – Regelungsbedarf auf der Zielgeraden, NZG 2001, 817.

17. Die Abwehr feindlicher Übernahme durch den Rückerwerb eigener Aktien kraft Ermächtigungsbeschlusses, in: Lange/Wall Risikomanagement nach dem KonTraG, 2001, BBB.

18. Der Grundsatz der angemessenen Gegenleistung bei öffentlichen Übernahmeangeboten, in: FS für Walter Hadding, 2003.

19. Rechtsgeschäftliche Anwendungsprobleme bei öffentlichen Übernahmeangeboten, ZIP 2003, 1330.

20. Praktische Anwendungsprobleme des Nacherfüllungsanspruchs, vorgesehen für JZ 2003.


D. Entscheidungsanmerkungen

1. Zu Wirksamkeit und Rechtsfolgen einer in den AGB eines Kreditkartenunternehmens vorgesehenen Rückfrage- und Zustimmungsklausel, WuB I D 5. Kartensysteme 5.92 (OLG Frankfurt a.M., 22. 11. 1990 - 9 U 70/88).

2. Alleinstellungswerbung und umsatzabhängige Gebührengestaltung im Kreditkartengeschäft, WuB V D § 1 RabattG 3.93 (OLG München, 8. 10. 1992 - 6 U 4414/92).

3. Unbillige Behinderung, kleine oder mittlere Unternehmen, Belieferungsverbot an herstellerfremde Leasingunternehmen, "Herstellerleasing", EWiR § 26 GWB, 3/93, S.589 - 590 (BGH, 19. 1. 1993 - KVR 25/91).

4. Überziehungsgebühr, Verzugsschaden, fristloses Kündigungsrecht und Fiktion der Saldomitteilung in Kreditkarten AGB, WuB I D 5. Kartensysteme - 5.93 (OLG Frankfurt/M., 10. 12. 1992 - 6 U 149/91).

5. Weisungserteilung durch den Kreditkarteninhaber und Beweisführung über die Weisungserteilung durch das Kartenunternehmen, WuB I D 5 - 3.94 (KG, 8. 6. 1993 - 13 U 119/93).

6. Sittenwidrige Werbung mit sachfremder Schockwirkung, lauterkeitsrechtliche Haftung von Presseorganen, EWiR § 1 UWG 20/94, S. 821 - 822 (OLG Frankfurt/M., 19. 1. 1993).

7. Anwendung des VerbrKrG auf einen außergerichtlichen Vergleich, Übernahme von Inkassokosten als Entgelt für einen Zahlungsaufschub, WuB I E 2 c. - 4.94 (LG Rottweil, 24. 2. 1993 - 1 S 115/92).

8. Wettbewerbsabsicht, Wertreklame durch Kundenbestechung/"Powerklauer", EWiR § 1 UWG 27/94, S. 1035 - 1036 (OLG Düsseldorf, 28. 4. 1994 - 2 U 160/93).

9. Zulassungsvoraussetzungen bei reimportierten Pflanzenschutzmitteln, europäisches Diskriminierungsverbot/"Zulassungsnummer", EWiR § 1 UWG 31/94, S. 1223 - 1224 (BGH, 23. 6. 1994 - I ZR 73/92).

10. Ersatzkassen, sittenwidriges Überschreiten des Aufgabenbereichs mit Zusatzlebensversicherung/"Sterbegeldversicherung", EWiR § 1 UWG 10/95, S. 505 - 506 (BGH, 19. 1. 1995 - I ZR 41/93).

11. Irreführung über die Schadensminderungspflicht durch den Haftpflichtversicherer und Mißbrauch der Versichererstellung durch Beeinflussung der Nachfrage/"carpartner", EWiR § 1 UWG 24/95, S. 1131 - 1132 (OLG Düsseldorf, 17. 3. 1995 - 20 U 1/95).

12. Rabattvestoß, Personenverschiedenheit von Rabattgewährendem und Anbieter/"Rabattwaschanlage", EWiR § 1 RabattG 3/95, S. 1213 - 1214 (BGH, 29. 6. 1995 - I ZR 137/93).

13. Kein Anscheinsbeweis dafür, daß ein unbefugter Dritter eine ec-Karte kopieren und mißbräuchlich an einem Geldautomaten benutzen kann, WuB I D 5 c - 4.96 (AG München, 24. 2. 1995 - 111 C 29965/93).

14. Der Kilometerabrechnungsvertrag als Vollamortisationsleasing i.S.d. Verbraucherkreditgesetzes, WuB I E 2. § 3 VerbrKrG 1.96, (BGH, 24. 4. 1996 - VIII ZR 150/95).

15. Verbotene fotografische Dokumentation von Wettbewerbsverstößen durch einen Wettbewerbsverein, EWiR § 1 UWG, 14/96 (BGH, 23. 5. 1996 - I ZR 122/94).

16. Sorgfaltsverstoß bei der Aufbewahrung von ec-Karte und eurocheque, WuB I D 5 - 1.97 (AG Hannover, 25. 7. 1996 - 534 C 7316/96).

17. Rückgewähransprüche und Garantieleistungen im Verhältnis von Kreditkarten- und Vertragsunternehmen, WuB I D 5a - 2.97 (OLG Frankfurt/M. 10. 1. 1996 - 9 U 97/85).

18. Beschränkung der Gewährleistung bis zum Fehlschlagen des dritten Nachbesserungsversuchs, WuB IV C. § 11 AGBG 1.98 (BGH, 11. 3. 1997 - X ZR 146/94).

19. Importeur- und Händlerhaftung für fehlerhafte Produkte (BGH, 9. 6. 1998 – VI ZR 238/97) sowie Instruktionspflicht trotz Wahrung von Produktsicherheitsnormen, WuB 12/98 (BGH, 26. 5. 1998 – VI ZR 183/97) WuB IV A. § 823 BGB 1.98.

20. Mittäterschaft einer Vermittlungs-GmbH und ihrer Geschäftsführer bei Schädigung von Anlegern gem. § 826 BGB, WuB IV A. § 826 BGB 2.99.

21. Der Mißbrauch einer Gegengarantie auf erstes Anfordern bei einstweiliger Verfügung gegen den Garantienehmer, BGH LM 2001, Nr. 77 zu § 305.

22. Die Unternehmenskontinuität als Haftungsgrund nach § 25 Abs. 1 Satz 1 HGB, BGH LM 2001, Nr. 27 zu § 25 HGB.

23. Der gesetzliche Schuldbeitritt des Unternehmeserwerbers und die Vertragsüberleitung bei Dauerschuldverhältnissen, BGH LM 2001 Nr. 19 zu § 549 BGB.

24. Die Bestellung von Sicherheiten, einschließlich Pfandrechten, für Forderungen aus verbindlichen Börsentermingeschäften, BGH LM 2001 Nr. 7 zu § 1204 BGB.

25. Zur Anwendung des Verbraucherkreditgesetzes auf einen Kreditvertrag einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts, LM 2002 Nr. 17 zu § 1 VerbrKrG.

26. Präzisierung der Rechtsprechung zur Haftungsverfassung der Vorgesellschaft, insbesondere der Vorgenossenschaft, BGH LM 2002 Nr. 4 zu § 13 GenG

27. Inhaltskontrolle einer Bank-AGB-Entgeltklausel zum Ersatz der Kosten eines vergeblichen Scheckeinziehungsversuchs, BGH LM 2002 Nr. 49 zu § 8 AGBGB

28. Restriktive Bestimmung der Schutzpflichten der Bank bei einem Giro- oder Darlehensvertrag, LM 2003, 3.

29. Erweiterte Aufklärungspflichten des Wertpapierverwahrers über den Verfall von Rechten aus Optionsscheinen, LM 2003, 25.

30. Keine weitere Zulassung erforderlich für mit bereits zugelassenem Planzenschutzmittel identisches Mittel eines anderen Herstellers, EWiR 2003, 289.


E. Buchbesprechungen

1. Achim Wagner, EWG-Gruppenfreistellung und nationales Kartellrecht, in: ZHR 158 (1994), 432.

2. Roland Erne, Die Swapgeschäfte der Banken, in: ZHR 159 (1995), 244.

3. Adler/Düring/Schmaltz, Rechnungslegung und Prüfung von Unternehmen, CD-ROM 1996, in: JurPC 1997, 436.

4. Knut Werner Lange, Das Recht der Netzwerke, in: ZHR 163 (1999), 121.

5. Matthias Rohe, Netzverträge, in: Rabels Zeitschrift 2001, 341 ff.

5.Rainer Beisenwenger, Der nichtwettbewerbliche Boykott, ZHR 164 (2000), 545.

7. Ute Caspar, Wettbewerbliche Gesamtwürdigung von Vereinbarungen im Rahmen von Art. 81 EGV, ZHR 2002.

Teile diesen Professor

Nutzungshinweise: Jede natürliche Person darf sich nur mit einer E-Mail Adresse bei WiWi-Online registrieren lassen. Die Nutzung der Daten die WiWi-Online bereitstellt ist nur für den privaten Gebrauch bestimmt - eine gewerbliche Nutzung ist verboten. Eine automatisierte Nutzung von WiWi-Online und dessen Inhalte, z.B. durch Offline-Browser, Download-Manager oder Webseiten etc. ist ausdrücklich strengstens untersagt. Zuwiderhandlungen werden straf- und zivilrechtlich verfolgt.