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Karriereplanung 2017: Der Weg zu mehr Zufriedenheit - So klappt’s am besten

Karriereplanung 2017: Der Weg zu mehr Zufriedenheit - So klappt’s am besten

Gerade zwischen Weihnachten und Neujahr gehen jährlich viele Arbeitnehmer in sich und schauen zurück: Wie ist das Jahr beruflich für mich gelaufen? Bin ich noch zufrieden? Fällt die Bilanz negativ aus, kommt rasch die Frage: Was muss sich für mich verändern? Martina Beermann, Diplom-Psychologin und Leiterin der Abteilung Karriereentwicklung an der HHL Leipzig Graduate School of Management, rät für die Festlegung authentischer Karriereziele die systematische Beantwortung folgender Fragen:

  • Welche besonderen Interessen und Themen begleiten mich durchgängig innerhalb meiner Lebensgeschichte?
  • Welche Stärken und welches Wissen bringe ich für den Arbeitsmarkt mit?
  • Welche Eigenschaften von mir möchte ich gern zum Ausdruck bringen?
  • Welche Tätigkeiten übe ich am liebsten aus? (z.B. Beraten oder Verkaufen)
  • Welches Umfeld brauche ich (z.B. Kundengruppen, Unternehmensgröße)
  • Welche Werte und Interessen habe ich?

Nach Beantwortung dieser Fragen gilt es, im Freundeskreis oder mit Anleitung eines professionellen Coaches Ideen zu neuen beruflichen Tätigkeitsfeldern zu sammeln. Als Basis hierfür dienen die zuvor persönlich getroffenen Antworten zu den jeweiligen drei Lieblingsinteressen sowie -tätigkeiten. In ihrer Kombination ergeben sich neun mögliche Kombinationen. Für jede Kombination sollte man dann absolut vorbehaltlos, ohne Schranken im Kopf, so viele Ideen wie möglich generieren. Ziel ist es am Ende, sich für drei berufliche Optionen zu entscheiden, die einem am meisten Spaß machen würden. Die sich hier abzeichnende erste Wahl sollte mit den jeweiligen Antworten auf die einzelnen Fragen verglichen werden: Stimmt die Lieblingsoption mit der eigenen Person und den Bedürfnissen überein? Der Prozess der Ideen-Generierung und -Bewertung ist nun fast abgeschlossen. Im nächsten Schritt gilt es, konkret Kontakt mit Personen aus dem favorisierten Job aufzunehmen und das Tätigkeitsfeld zu hinterfragen. Welche Fähigkeiten genau benötige ich in dem Job? In welchem Umfeld würde ich mich bewegen? „Im aktuellen Job würde ich erst dann kündigen, wenn die neue Stelle auch zu den relevanten Wunschkriterien passt“, meint Martina Beermann. Denn zuvor steht auch noch der eigentliche Bewerbungsprozess beim zukünftigen Arbeitgeber an. Laut der Karriereberaterin könne hier derjenige am besten überzeugen, der ein authentisches Karriereziel verfolgt. „Der Mitarbeiter wirkt auch oft charismatischer, weil er zufriedener ist mit dem, was er macht und einen persönlichen Sinn in seiner Tätigkeit sieht“, erläutert Martina Beermann.

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