Transformationen des Sozialstaats. Soziale Arbeit und ihre Beziehungen zur Marktwirtschaft

Fachartikel 668

Fachbereich
Volkswirtschaftslehre
Fachrichtung
allgemein
Artikel
2017
Sprache
deutsch

Beschreibung

In diesem Artikel geht es um die Aufarbeitung der Veränderungen des Sozialstaats und ihrer Auswirkungen auf die Soziale Arbeit. Dies wird anhand der ökonomischen Transformationen bzw. anhand der Veränderungen der kapitalistischen Strukturen der letzten 150 Jahre aufgezeigt. Die Argumentation beginnt mit der Analyse des Begriffs der „Ökonomisierung“, mit dem vieles erklärt werden soll und doch gleichzeitig vieles sehr diffus bleibt. Mit dem Begriff der „Ökonomisierung“ in der Sozialen Arbeit wird ein Strukturwandel beschrieben, der insbesondere die methodischen Grundlagen Sozialer Arbeit verändert. Die Wahrnehmungen hierüber sind positiver als auch negativer Art. Insbesondere werden die Curricula Sozialer Arbeit als auch der Sozialwirtschaft unter dem Deckmantel der „Ökonomisierung“ aufgrund von - in einem absoluten Sinn verstandenen – „Sachzwängen“ überarbeitet und fixiert. Tatsächlich gilt es aber, die tatsächlichen Wechselbeziehungen zwischen Ökonomie und Sozialer Arbeit aufzuzeigen. Dazu ist es notwendig, die Transformationen des Kapitalismus mit den interdependenten Transformationen des Sozialstaats mit ihren Logiken zu analysieren und darzustellen und somit die Beeinflussung von Kapitalismus auf den Sozialstaat und ihrer Dienstleistungen Sozialer Arbeit aufzuzeigen. Von diesen aufgezeigten Interdependenzen werden die volkswirtschaftlichen Wirkmechanismen auf die Soziale Arbeit abgeleitet. Schließlich gilt es, die gegenwärtigen potenziellen Transformationsmechanismen in einer Sammlung zu benennen, die einen Impact auf das „Sozialstaatliche“ haben werden. Das theoretische Antizipieren weiterer Entwicklungsstufen des Sozialstaats muss auf dieser Grundlage starten.

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