Braucht die Wirtschaftsethik eine „moralische Motivation“?

Fachartikel 557

Fachbereich
Wirtschaftsethik
Fachrichtung
Wirtschaftsethik
Artikel
2005
Sprache
deutsch

Beschreibung

Im interdisziplinären Diskurs zwischen Ethik und Ökonomik spielt die „moralische
Motivation“ eine bedeutende, gleichwohl theoretisch völlig ungeklärte, Rolle. Die ökonomischen Rekonstruktionen gründen moralische Normen auf Vorteilserwartungen. Dies
führt zu erheblichen Bedenken auf Seiten der philosophischen Ethik. Philosophen stellen die
Gretchen-Frage: Gibt es eine moralische Motivation? Wer diese Frage bejaht, wird von den
Philosophen als Ethiker akzeptiert, wer sie verneint, wird als „Ökonomist“ eingestuft, der die
moralische Substanz der abendländischen Tradition auf bloßes Vorteilsstreben „reduziert“
und damit den normativ garantierten Zusammenhalt der Gesellschaft auflöst.

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