Corporate Citizenship

Raison d’être korporativer Akteure aus Sicht der ökonomischen Ethik

Fachartikel 227

Fachbereich
Wirtschaftsethik
Fachrichtung
Wirtschaftsethik
Disccussion Paper
2005
Sprache
deutsch
Co Autoren
Johanna Brinkmann

Beschreibung

Die Übernahme von gesellschaftlicher Verantwortung durch Unternehmen wird in der Literatur überwiegend im Sinne eines „Domestizierungs“-Paradigmas entwickelt, welches die Verwirklichung moralischer Anliegen gegen das Gewinnstreben in Stellung bringt. Eine solche Perspektive ist wenig fruchtbar, da sie den Blick auf die tatsächlich relevanten Alternativen verstellt. Erforderlich ist ein theoretischer Ansatz, der sich in der Praxis dadurch bewährt, eine Komplementarität zwischen Gewinn und Moral herstellen zu helfen. Vor diesem Hintergrund wird die These entwickelt, dass Corporate Citizenship als Ordnungsverantwortung zu verstehen ist, deren Implementierung im Zuge kluger Investitionen in die (Fort-)Entwicklung von Institutionen erfolgt. Aus Sicht der ökonomischen Ethik ist die Fähigkeit korporativer Akteure, sich durch eben solche Investitionen selbst zu binden und auf diese Weise Verantwortung zu übernehmen, entscheidender Bestandteil ihrer raison d’être.

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