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Erweiterte Ursachen- und Wirkungskonstellationen bei Kalkulations...

Erweiterte Ursachen- und Wirkungskonstellationen bei Kalkulationsmängeln in der Nettorisikoprämienberechnung

mit Referenz auf Risikoäquivalenz und Leistungsäquivalenz im Hinblick auf Antiselektion und Proselektion sowie Umverteilungsprozesse in Versicherungsbeziehungen

Die Nettorisikoprämie (NRP) stellt ein Element der Bruttorisikoprämie und damit auch der Bruttoversicherungsprämie dar. Kalkulationsmängel bei der Be- bzw. Verrechnung4 von Nettorisikoprämien - also das Abweichen des Kalkulationsergebnisses von einer Referenzgröße – können neben anderen Effekten zwei Wirkungen haben: - Selektionsprozesse; - Umverteilungsprozesse.

Zu diesen beiden Phänomenen sollen in der vorliegenden Arbeit wissenschaftliche Weiterent- wicklungen dargestellt werden. Dabei soll und kann aber nicht eine vollständige Analyse und Darstellung aller möglichen Konstellationen erfolgen, sondern es kommt - neben den einzelnen Analyseergebnissen und den damit verbundenen Erkenntnisgewinnen - vor allem auf zwei Aspekte an: - die entwickelte Systematik; - die entwickelten Analysemethoden.

Damit ist ein methodisches Instrumentarium gegeben, mit dem dann auch weitere, hier nicht mehr untersuchte Konstellationen systematisiert und analysiert werden können. Aber auch das Instrumentarium selbst kann dann entsprechend weiterentwickelt werden.