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„New York – Berlin Fashion Dialogue“ im Studiengang ModemarketingWeitere Belebung der Kooperation zwischen BSP und Fashion Institut of Technology (FIT) in New York

Bereits im letzten Jahr wurde zwischen einer der renommiertesten Hochschulen für Mode weltweit, dem New Yorker Fashion Institut of Technology (FIT) und der BSP Business School Berlin Potsdam für den Bachelorstudiengang Modemarketing eine Partnerschaft vereinbart. In mehreren Treffen zwischen Vertretern des FIT und der BSP wurden die Ziele der Partnerschaft definiert. Dazu gehören die Möglichkeiten des Austauschs von Studenten, gegenseitige Vermittlung von Praktikumsplätzen in New York bzw. in Berlin und Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Telelernen.

Im November 2013 hielten dann die Dekanin am FIT, Mary Davis, und die Leiterin des FIT-Fashion-Museums, Valerie Steele, mehrere Vorträge vor Studenten und Mitarbeitern der BSP, unter anderem zum Einfluss der Gothic-Bewegung auf die Mode.

Zu den Vereinbarungen zwischen beiden Institutionen gehört auch die Etablierung des „New York – Berlin Fashion Dialogue“. Hier sollen jeweils Lehrende, Forschende und Studenten der beiden Schools mit Praktikern und Experten aus der Modebranche zusammentreffen und über kulturelle und wirtschaftliche Wechselbeziehungen der Modeindustrie debattieren.

Am Vortag des Beginns der Berliner Fashion Week fand nun der erste „New York – Berlin Fashion Dialogue“ an der BSP statt. Moderiert und geleitet vom Mitinitiator des Bachelorstudiengangs Modemarketing, Prof. Dr. Jo Groebel, und Mary Davis kamen Studenten, Mitarbeiter und Experten zusammen und widmeten sich dem Thema „Berlin und New York: Vergleich der Kulturen und Märkte und deren Einflüsse auf die Mode“. Zu den Teilnehmern gehörten neben den BSP-Mitgliedern so renommierte Sachkundige wie Marcel Rijkse, jetzt BOSS, vorher u.a. zuständig für Accessoires bei den Pariser Haute Couture Häusern Givenchy, Balmain und Dior, Till Weishaupt, früherer stellvertretender Chefredakteur des Cicero und jetzt Start-Up-Unternehmer, Greg Mayo, Schauspielagent und Film-Mode-Experte aus Los Angeles und die Herausgeberin und Chefredakteurin des Berliner Fashion Week Magazins, Caroline Hechenberger.

In Kurzreferaten der Moderatoren sowie des Lehrbeauftragten Mark McGuire und in Redebeiträgen u.a. vom Studiengangskoordinator Michael Bahles kam die Runde zu dem Schluss, dass die Modeentwicklung in beiden Städten in engster Verknüpfung mit der jeweiligen Alternativkultur zu sehen ist, in New York allerdings zusätzlich eine wirtschaftlich sehr erfolgreiche Mode für den Mainstream und den Luxusmarkt entstand, Stichwörter Ralph Lauren und Oscar de la Renta, diese letztgenannte allerdings in Berlin weitgehend fehlt, trotz einer Vorkriegshistorie als internationales Modezentrum. Beide, New York und Berlin, können als Laboratorien und Avantgarde-Quellen mit starken Einflüssen aus Blogs und Straßenmode angesehen werden, wirtschaftlich allerdings steht Berlin im Vergleich auch auf Grund einer noch zu entwickelnden industriellen Infrastruktur innerhalb der Mode weit hinter New York.

Die Teilnehmer waren sich darin einig, dass besonders auch eine solide Ausbildung im Modemarketing hier weitergehende Impulse setzen kann, und werden dazu den „New York – Berlin Fashion Dialogue“ fortsetzen und weitere Kooperationsformen entwickeln.

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