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7. Mai: Hessens Digitalministerin bei Eröffnung des neuen Forschungsinstituts mis in Frankfurt

7. Mai: Hessens Digitalministerin bei Eröffnung des neuen Forschungsinstituts mis in Frankfurt
Wie Wettbewerbsfähigkeit zwischen Internationalisierung, Digitalisierung und Technologisierung funktionieren kann, erforscht seit kurzem das Institute of Management & Information Systems (mis), das jetzt ins FOM Hochschulzentrum in Frankfurt einzog. Dass diese Forschungsarbeit rund um Informationssysteme wertvoll für Wirtschaft und Wissenschaft in Hessen und ganz Deutschland ist, spiegelt der Besuch der Hessischen Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung Prof. Dr. Kristina Sinemus wider. Sie wird das Grußwort zur offiziellen Eröffnung am 7. Mai halten. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

Neben Prof. Dr. Andreas Lischka aus Kassel ist Prof. Dr. Oliver Koch einer der beiden Direktoren. Wir haben dem Professor für Wirtschaftsinformatik und Dekan (komm.) des Hochschulbereiches IT-Management der FOM Hochschule 3 Fragen zum neuen Institute of Management & Information Systems (mis) gestellt.

Warum ist gerade Frankfurt am Main der richtige Standort für das neue „Institute of Management & Information Systems“ (mis)?

Prof. Dr. Oliver Koch: Als zweitgrößter Standort der FOM bietet das Hochschulzentrum Frankfurt a.M. eine hervorragende Basis. Forschungsergebnisse fließen durch die enge Verzahnung von Forschung und Lehre direkt in die Lehrveranstaltungen ein und Studierende sind durch Mitarbeit in Projekten an der Forschungstätigkeit beteiligt.
Das Institut unterhält zudem enge Verbindungen zur Industrie. Praxisnähe wird durch eine intensive Zusammenarbeit mit Unternehmen aus der Metropolregion Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet im Rahmen von Forschungskooperationen erzielt.

Wieso eigentlich „neu“ - was hat sich verändert?

Prof. Dr. Oliver Koch: In der Vergangenheit forschte das mis schwerpunktmäßig zur IT-Unterstützung von Personalprozessen unter Einbindung internetbasierter sozialer Netzwerke. Heute bündelt das mis die Forschungsaktivitäten in den Bereichen Management und Wirtschaftsinformatik und wird schwerpunktmäßig im Umfeld der strategischen Planung, Entwicklung und Nutzung von Informationssystemen forschen und dabei vorwiegend wissenschaftliche Konzepte anwendungsorientiert erarbeiten.
Zudem ist das mis noch stärker bundesweit aufgestellt. Mein Kollege Prof. Dr. Andreas Lischka und ich stammen aus zwei Hochschulzentren und weitere Kollegen sind interdisziplinär eingebunden. Die virtuelle Zusammenarbeit wird auch direkt in dem vom Bundesministeriums für Bildung und Forschung geförderten Projekt WiViTe am mis erforscht.

Welche Themen werden in Forschungsprojekten des Instituts in Zukunft eine Rolle spielen?

Prof. Dr. Oliver Koch: Informationssysteme besitzen schon heute einen signifikanten strategischen Stellenwert in Unternehmen, denn sie sind nicht wegzudenken aus digitalen Geschäftsmodellen, aber auch per se Innovatoren. Die digitale Transformation - im Sinne der Weiterentwicklung von Produkten, Prozessen und Strategien durch Nutzung aktueller Technologien – profitiert von Entwicklungen wie Cloud, Social Business, Big Data, Predictive Analytics sowie Machine Learning, KI, Mobility und IoT (Internet of Things).
In gegenwärtigen und zukünftigen Forschungsprojekten gilt es diese technologischen Aspekte konsequent zu evaluieren und im Rahmen der innovativen Geschäftsmodellentwicklung zusammen mit Unternehmensstrategie, Geschäftsprozesse und handelnden Akteuren in Unternehmen zu integrieren.

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