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Einsatz für Diversität: Munich Business School unterzeichnet Charta der Vielfalt

Einsatz für Diversität: Munich Business School unterzeichnet Charta der Vielfalt
Weltoffenheit und ein respektvoller Umgang untereinander gehören seit jeher zu den zentralen Werten der Munich Business School. Bislang dienten sie nach außen vor allem zur Ansprache und Kommunikation mit der Zielgruppe, den Studierenden. Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt setzt die Munich Business School nun auch ein klares Zeichen für Vielfalt und Toleranz in der Arbeitswelt. Die Charta der Vielfalt ist eine Initiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Als Unterzeichnerin signalisiert die private Wirtschaftshochschule die Wertschätzung aller Mitarbeiter*innen unabhängig von deren Geschlecht und geschlechtlicher Identität, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, sozialer Herkunft, Alter, sexueller Orientierung und Identität.

Einsatz für ein wertschätzendes und vorurteilsfreies Arbeitsumfeld

„Diversität hat an der Munich Business School einen sehr hohen Stellenwert. An unserem Campus studieren, lehren, forschen und arbeiten Menschen verschiedener Nationalitäten, Religionen, Geschlechter, Altersgruppen sowie ganz unterschiedlicher individueller Hintergründe und Voraussetzungen. Den Austausch untereinander verstehen wir als große Bereicherung und als wichtigen Schlüssel für neue Erfahrungen, Perspektiven und Erkenntnisse. Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt machen wir das sichtbar und verpflichten uns gleichzeitig dazu, das wichtige Thema eines wertschätzenden und vorurteilsfreien Arbeitsplatzes ernst zu nehmen. Für uns ist die Unterzeichnung ein Anreiz, über uns hinaus zu wachsen, indem wir uns weiter und noch mehr als bisher für die verschiedenen Diversitätsdimensionen einsetzen.“, erläutern Dr. Christine Menges und Prof. Dr. Stefan Baldi, Kanzlerin und Dekan der Munich Business School.

Für Christoph Schlottmann, Gleichstellungsbeauftragter an der MBS, bedeutet die Unterzeichnung der Charta der Vielfalt ebenfalls ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung: „Als Gleichstellungsbeauftragter habe ich mich aktiv für die Unterzeichnung der Charta der Vielfalt eingesetzt. Ich fühle mich an meinem Arbeitsplatz wertgeschätzt, so wie ich bin, und dieses Gefühl möchte ich gerne auch anderen, die vielleicht schon aufgrund ihres Aussehens, ihrer Herkunft, ihrer geschlechtlichen Identität oder ihrer sexuellen Orientierung diskriminiert wurden, vermitteln. Dass es mit der Charta der Vielfalt ein Instrument gibt, den Einsatz für Vielfalt am Arbeitsplatz sichtbar zu machen und dass die Munich Business School diese nun unterzeichnet hat, ist klasse und erfüllt mich mit Stolz!“

Der Einsatz für Diversität ist an der Hochschule nicht neu. So engagiert sich die Munich Business School beispielsweise bereits seit mehreren Jahren beim Projekt JOBLINGE, das Jugendlichen aus benachteiligten Verhältnissen einen Zugang zum Arbeitsmarkt verschafft. In den letzten Jahren und mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt haben diese Initiativen und deren Sichtbarmachen an Fahrt aufgenommen. So organisiert die MBS beispielsweise Charity-Aktionen zum Welt-AIDS-Tag oder für Flüchtlingslager, beteiligt sich an globalen Aktionstagen wie dem Deutschen Diversity-Tag oder dem IDAHOBIT (Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie) und gibt allen Beteiligten der Hochschulcommunity eine Plattform zum Ausleben ihrer jeweiligen Lebensrealitäten, indem z.B. internationale Feste wie Diwali gefeiert werden. Erst kürzlich hat die Hochschule zudem einen Sprachguide für eine genderneutrale bzw. -inklusive Sprache erarbeitet. Der Genderstern wurde als einheitliches Symbol für eine genderinklusive Sprache bei Personenbezeichnungen festgelegt. Aktuell arbeiten die Mitarbeiter*innen der Hochschule daran, sämtliche interne und externe Kommunikationsmaterialien diesbezüglich umzustellen. 2021 nehmen die MBS-Azubis auch zum ersten Mal an der Diversity-Challenge teil und erarbeiten im Rahmen dessen ein Projekt für mehr Vielfalt am Arbeitsplatz. Für die Zukunft sind unter anderem die Einrichtung eines genderneutralen und barrierefreien WCs geplant.

Diversity Management als Querschnittsthema

„Sich für Vielfalt einzusetzen und sie zu nutzen, ist heute wichtiger denn je. In ihr schlummert ein erhebliches Potential, schließlich ist unsere Gesellschaft heute vielfältiger und differenzierter als jemals zuvor. Um dieses Potential zu nutzen, müssen wir für einen wertschätzenden Umgang miteinander einstehen – entgegen einiger Stimmen aus Politik und Gesellschaft“, sagt Stefan Kiefer, Geschäftsführer des Charta der Vielfalt e.V. „Dies gilt auch in der Arbeitswelt. Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt zeigen Organisationen klar, dass Sie Vielfalt in der Arbeitswelt fördern und so den Weg für innovative Lösungen und produktivere Ansätze fördern.“

Diversity Management ist ein Querschnittsthema. Die Idee dahinter: Eine Organisationskultur, in der Vielfalt selbstverständlich gelebt wird, führt dazu, dass alle Beschäftigten ihr Potenzial bestmöglich einbringen. Sie befördert auch die Vielfalt der Ideen oder Produkte, für die die Organisation steht. Diese Vorteile sehen immer mehr Unternehmen und Institutionen: rund 3.800 Konzerne, Betriebe, öffentliche Institutionen, Vereine, Stiftungen und Verbände haben die Charta der Vielfalt inzwischen unterzeichnet. Circa 14 Millionen Beschäftigte profitieren davon.
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