Statistik für die Westentasche

Autor
Walter Krämer

Gebundene Ausgabe

Erschienen / Verlag
2002 Piper

Professor
Prof. Dr. rer. pol. Walter Krämer

Beschreibung

Aus der Amazon.de-Redaktion
Dass Statistik weder weltfremd noch unverständlich ist und keineswegs unfehlbare Interpretationen liefert, hat Krämer bereits mit seinem Bestseller So lügt man mit Statistik gezeigt. Mit diesem Statistik-Lexikon im Westentaschenformat geht er noch einen Schritt weiter: All die Angst einflößenden statistischen Begriffe wie "Standardabweichung" oder "arithmetisches Mittel" werden hier auf jeweils nur zwei bis drei Seiten für jeden verständlich erklärt.

Das ist schon viel -- aber nicht alles. Krämer bietet mehr, als Statistik-gebeutelte Studierende brauchen. Und das macht dieses Büchlein zu einer empfehlenswerten Lektüre für uns alle. Der Autor zeigt nämlich auf das Unterhaltsamste, wie Statistik-Instrumente eingesetzt werden, welche Fehlerquellen und Missinterpretationen auftreten können und zum Teil absichtlich herbeigeführt werden. Kurz: Wir erfahren, welche Rolle Statistik überall in unserem Leben spielt. Zwei Appetithäppchen aus dem prallen Statistik-Leben: Bruttosozialprodukt: "Ein gutes Beispiel sind die USA. Diese haben unter anderem auch deshalb das höchste Sozialprodukt der Welt, weil dort große Teile der Bevölkerung im Gefängnis sitzen. Standardabweichung: "Durchschnitte allein machen nicht glücklich. Wenn ich jeden Tag der Woche 1 Flasche Rotwein trinke, macht das im Durchschnitt 1 Flasche, und ich bin gut gelaunt. Wenn ich die Woche über gar nichts trinke und am Sonntag 7, macht das ebenfalls im Durchschnitt 1, und ich bin tot."

Lebensnah, charmant und witzig macht Krämer uns mit allen Fassetten seines Thema vertraut. Und beantwortet dabei Fragen wie: Wie bekommt man verlässliche Ergebnisse zu "Lüg-intensiven" Themen (wie Alkohol- oder Drogenkonsum oder Anzahl der Sexualpartner)? Wie wird unsere Lebenserwartung berechnet -- und wie der Preisindex? Was steckt hinter Schlagzeilen wie "Herzinfarkt durch Zahnfleischbluten" oder "Karrierefrauen haben Haarausfall"? Wie werden Börsenindizes berechnet? Und nicht zuletzt: Was sagt eine Meinungsumfrage aus, und wie kann man die Ergebnisse beeinflussen?

Wenn Sie dieses Buch gelesen haben, kann keine noch so beeindruckende Statistik Sie mehr aufs Glatteis führen. Und außerdem haben Sie sich mit Sicherheit köstlich amüsiert. --Gabi Neumayer

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