Antiinflationspolitik in Rumänien im Hinblick auf den Beitritt zur Europäischen Union

Fachartikel 335

Fachbereich
Volkswirtschaftslehre
Fachrichtung
Volkswirtschaftspolitik
Artikel
2007
Sprache
deutsch
Co Autoren
Lic. Oec. Ioana Duca

Beschreibung

In den letzten 17 Jahren hat Rumänien unter einer außerordentlich hohen Inflationsrate gelitten, die der Hauptgrund für das langsame Wirtschaftswachstum war. Bis zum Ende des Jahres 2006 hatte Rumänien unter den postkommunistischen Ländern immer noch die höchste Inflationsrate. Die Hauptgründe für diese schlechten Ergebnisse waren die zögerliche Preisfreigabe und die hohe Subventionierungsrate von Grundpreisen, die die Privatisierung erschwerte. Erst im August 2005 hat die Rumänische Nationalbank BNR mit der direkten Inflationsbekämpfung begonnen, die als das einzige Mittel erschien, die Maastricht-Kriterien (drei Mitgliedsstaaten mit der geringsten Inflationsrate + 1,5%, Haushaltsdefizit höchstens 3 % des BIP, öffentliche Verschuldung höchstens 60% des BIP, langfristige Zinsen unterhalb des Durchschnitts der Länder mit der geringsten Inflationsrate + 2%, Wechselkurs innerhalb der Bandbreite des EMS +/- 15 %) einzuhalten, um möglichst bis 2014 die Kriterien zur Einführung des Euro zu erfüllen. Wegen der gesamtwirtschaftlichen Verwerfungen in den Jahren 2005/2006, besonders der fulminanten Erhöhung des Ölpreises, gelang es bis zum Januar 2006 nicht, die Zielrate von 5 % Inflation zu erreichen. Dennoch entspannte sich im Jahre 2006 die Lage, so dass jetzt davon auszugehen ist, dass die BNR die Ziele der Antiinflationspolitik ab dem Jahre 2007 erreichen wird.

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