Preispolitik

Fachartikel 738

Fachbereich
Betriebswirtschaftslehre
Fachrichtung
Marketing/Absatz
Artikel
2015
Sprache
deutsch
Co Autoren
Reinhold Decker; Frank Kroll; Martin Meißner

Beschreibung

Die Preispolitik und der Preis als Entscheidungskriterium haben in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen und sich als „eine der schärfsten Marketingwaffen“ (Diller (2008, S. 21)) durchgesetzt, denn kein anderes marketingpolitisches Instrument, zumindest was die kurzfristige Marketingplanung angeht, wirkt schneller auf Absatz, Umsatz und Gewinn. Dies wird oftmals darauf zurückgeführt, dass die qualitativen Unterschiede konkurrierender Produkte in vielen Bereichen immer geringer werden und die Globalisierung des Wettbewerbs einen verstärkten Preisdruck zur Folge hat. Schon geringe Preisunterschiede können einen substanziellen Einfluss auf das von einem hohen Preisbewusstsein geprägte Kaufverhalten haben. Um die Produkte und Preise konkurrierender Anbieter besser vergleichen zu können, greifen die Konsumenten verstärkt auf Informationen aus dem Internet zurück. Auch seitens der Anbieter kann ein Streben nach immer besseren Verfahren zur Preisfindung beobachtet werden. Erfolgte die Preisfindung früher primär intuitiv, imitativ und/oder impulsiv, unterliegt sie heute verstärkt einem analytischen, an Präferenz- und Marktmodellen orientierten Vorgehen, das sich auf empirische Daten aus der Marktforschung stützt und auf diese Weise einer Optimierung zugänglich gemacht wird.

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