IBS bietet Assessment Center für Studierende anNoten waren gestern – heute entscheiden die Softskills über erfolgreiche Karrieren
Kommunikative und soziale Kompetenzen sind immer wichtiger für den erfolgreichen Berufseinstieg und die Karriere. Aus diesem Grund bietet die International Business School Bad Nauheim (IBS) ihren Studenten im Hauptstudium die Simulation eines Assessment-Centers durch Profis. Hier lernen die Teilnehmer, sich in typischen Business-Situationen angemessen, situationsgerecht und sozialadäquat zu verhalten. Als eine der ersten privaten Business-Schools in Deutschland bereitet die IBS ihre Studierenden auf dieses wichtigste Instrument der Personalauswahl von Führungskräften vor.
Dr. Helmut Hesse, promovierter Philosoph und Wirtschaftswissenschaftler, zudem Leiter von Assessment-Centern in internationalen Unternehmen, vertritt die Ansicht, dass Unternehmen heute bei Berufseinsteigern nach Persönlichkeiten suchen, die wissen, wer sie sind und was sie wollen. Deshalb können gute Kandidaten auch in Belastungssituationen das Fundament ihres Wollens und Könnens aufblitzen lassen. Assessment-Center (AC) können dies testen und vor der Einstellung klären, ob Persönlichkeit, Motivation und Kompetenzen zum Unternehmen passen.
Zusammen mit seiner Kollegin, Dr. Ute Hohenbild, führt er im Auftrag der IBS die AC-Seminare durch. Die promovierte Psychologin kennt die betriebswirtschaftliche Bedeutung für ein Unternehmen, wenn in einem Team die Beziehungen nicht stimmen: „Teamkonflikte führen heute zu enormen Schäden in den Unternehmen. Nur wenn die Beziehungen aller Teammitglieder in einem halbwegs ausgewogenen Verhältnis stehen, wird ein Team wirklich produktiv arbeiten“.
Folgerichtig werden in einem AC nicht nur die Fach- und Methodenkompetenzen der Teilnehmer getestet, sondern ihre sozialen und kommunikativen Fähigkeiten auf den Prüfstand gestellt. Bereits bei so einfachen Übungen wie einer Selbstpräsentation im Bewerbungsgespräch um einen Praktikumsplatz lauern Missverständnisse, auf die Hohenbild und Hesse die aufmerksam mitarbeitenden Teilnehmer hinweisen. „Ein Bewerber muss einem Unternehmen überzeugend darlegen, warum er bei ihm arbeiten will und welche Leistungen er ihm anbieten kann. Ein Trittbrettfahrer sagt: ‚Ich wollte schon immer das XY-Auto fahren’; ein überzeugenderer Kandidat sagt: ‚Ich teile die Werte von XY für Qualität, Zuverlässigkeit und Innovation und möchte lernen, daran mitzuarbeiten.“
Über ACs ist viel geschrieben worden und zahlreiche Bücher suggerieren ihren Lesern, man könne sich auf ein AC im Selbststudium vorbereiten. „Es ist ein Irrglaube zu meinen, mit Tipps und Tricks ein AC bestehen zu können“, meint Dr. Hohenbild. „Im Gegenteil werden in einem AC persönliche Eigenschaften überprüft, die man sich im Laufe seine Studiums und Lebens nur durch individuelle Entwicklung erarbeiten kann. Niemand kann sich einen ganzen Tag lang verstellen. Im AC kommt irgendwann durch eine Übung das wahre Gesicht zum Vorschein.“
So erfahren die Teilnehmer in einer Gruppenübung hautnah, dass und wie sie mit ihren Worten und Gesten ihre wahren Gedanken und Werthaltungen ausdrücken. Hesse und Hohenbild sezieren jedes Wort und erklären anschaulich, dass je nach Funktion in einem Unternehmen unterschiedliche Interessen und damit Konflikte vorprogrammiert sind. Ein Controller, ein Vertriebsmanager und ein Marketingleiter haben natürliche Interessenskonflikte, die sie aber als Team angemessen und fair lösen müssen. In der Gruppenübung übernehmen drei Mitglieder die Funktionen und müssen ein Fallbeispiel durcharbeiten. In der Diskussion zeigt sich schnell, wie wichtig Konfliktfähigkeit im Business-Alltag ist und welche Bedeutung dabei die Persönlichkeit eines jeden Beteiligten hat, um gute und tragfähige Lösungen auch unter Stress zu erarbeiten. „Es ist nicht das Ziel eines ACs zu überprüfen, ob Sie alles wissen, sondern wie behalten Sie Format in Belastungssituationen und wie arbeiten Sie auf eine faire Weise im Team zum Nutzen des Unternehmens und der Gemeinschaft mit“, so Hesse.
„Wir wissen von unseren Absolventen, wie entscheidend neben der Fachlichkeit die persönliche Präsentation im Bewerbungsverfahren ist. Da wir bei der Ausbildung unserer Studierenden sehr großen Wert auf eine ganzheitliche Berufsvorbereitung legen, halten wir ACs für eine ideale Vorbereitung“, erläutert Prof. Dr. Klaus Tölle. Der akademische Leiter der IBS ist sich sicher: „Noten waren gestern – heute entscheiden die Softskills über erfolgreiche Karrieren“.
Über die International Business School (IBS)
Die private Business School IBS wurde 1987 gegründet und hat neben Bad Nauheim auch Studienzentren in Lippstadt, Nürnberg und Berlin. In Zusammenarbeit mit der englischen Universität in Sunderland ermöglicht sie den Doppelabschluss „Internationaler Betriebswirt IBS“ und den weltweit anerkannten „Bachelor of Arts (Hons) in Business Management“. Das dreijährige Studium gliedert sich in ein Grund- und Hauptstudium von jeweils drei Semestern. Im Hauptstudium bietet die IBS die Vertiefungsfächer General Management, Medien-, Kultur- und Eventmanagement sowie Hotel- und Touristikmanagement und Wirtschaftsrecht an. Zwei jeweils dreimonatige Praktika im In- und Ausland sorgen für den rechtzeitigen Praxisbezug und ein Auslandssemester bereitet die Studierenden auf eine internationale Karriere vor. Die Seminare zur AC-Simulation finden künftig auch für externe Teilnehmer statt. Termine werden rechtzeitig auf der Homepage der IBS bekannt gegeben.
Kontakt:
International Business School Bad Nauheim
Gordana Bjelopetrovic
Studienleitung
In den Kolonnaden 7
61231 Bad Nauheim
Tel: 06032 / 9216-27
Fax: 06032 / 9216-26
E-Mail: bjelopetrovic.gordana@international-business-school.de
Web: http://www.international-business-school.de