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Importpreise im Januar 2002 um 3,4 % gefallen

Wie Destatis, das Statistische Bundesamt, mitteilt, verbilligten sich die Importe im Januar 2002 gegenueber dem entsprechenden Vorjahresmonat um 3,4 %. Im Dezember und im November 2001 hatte die Jahresveraenderungsrate - 4,7 % bzw. - 6,6 % betragen. Der Einfuhrpreisindex ohne Erdoel und Mineraloelerzeugnisse lag im Januar 2002 um 1,5 % niedriger als im Vorjahr.

Gegenueber Dezember 2001 stieg der Einfuhrpreisindex um 0,6 %. Binnen Monatsfrist verteuerte sich unter anderem die Einfuhr von Motorenbenzin (+ 5,1 %), Bananen (+ 5,0 %), Rohkaffee (+ 3,1 %) und Rohkupfer (+ 2,4 %). Dagegen fielen u.a. die Einfuhrpreise fuer Schweinefleisch (- 2,1 %).

Starke Preisrueckgaenge gegenueber dem Vorjahr gab es im Januar 2002 u.a. bei folgenden Guetern: Holz- und Zellstoff (- 29,1 %), Mineraloelerzeugnisse (- 23,5 %), rohes Erdoel (- 22,6 %), Erdgas (-16,0 %), Rohkaffee (- 12,1 %), Rohkupfer (- 11,3 %), Kunststoffe in Primaerformen (- 10,2 %), Schweinefleisch (- 9,4 %), Rohaluminium (- 8,8 %) und Zitrusfruechte (- 6,9 %). Dagegen waren u.a. Fischerzeugnisse (+ 10,5 %), Rindfleisch (+ 7,5 %) und Gefluegel (+ 6,1 %) teurer als vor einem Jahr.

Der Index der Ausfuhrpreise lag im Januar 2002 um 0,4 % unter dem Vorjahresniveau. Im Dezember und im November 2001 hatte die Jahresveraenderungsrate - 0,7 % bzw. - 0,9 % betragen. Gegenueber Dezember 2001 stieg der Ausfuhrpreisindex geringfuegig (+ 0,1 %).

Naehere Angaben enthaelt die Reihe 8 der Fachserie 17 des Statistischen Bundesamtes (Verlag Metzler-Poeschel, Verlagsauslieferung SFG-Servicecenter, Fachverlage GmbH, Postfach 4343, 72774 Reutlingen, Telefon: 07071/93 53 50, Telefax: 07071/93 53 35, e-Mail: destatis@s-f-g.com, Bestell-Nr. 2170800-02101).


Weitere Auskuenfte erteilt:
Marion Knauer
Telefon: (0611) 75-2302
e-Mail: aussenhandelspreise@destatis.de

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