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Konsumausgaben der privaten Haushalte: Ein Plus von 41,5 % seit 1991

Wie Destatis, das Statistische Bundesamt, zum Weltverbrauchertag am 15. Maerz 2002 mitteilt, sind die im Rahmen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen berechneten Konsumausgaben der privaten Haushalte in Deutschland von 1991 bis 2001 insgesamt um 41,5 % und das verfuegbare Einkommen um 38,5 % gestiegen. Im Ergebnis ist die Sparquote der privaten Haushalte von 13,0 % im Jahr 1991 auf 10,2 % im Jahr 2001 zurueckgegangen. Im gleichen Zeitraum haben sich die Preise fuer die Lebenshaltung um 25,7 % erhoeht.

Im Jahr 2001 betrug das Gesamtvolumen der Konsumausgaben der privaten Haushalte 1 178 Mrd. Euro oder 14 300 Euro je Einwohner.

Seit 1991 sind vor allem die Ausgaben fuer das Wohnen gestiegen. Betrug ihr Anteil an den gesamten Verbrauchsausgaben der privaten Haushalte 1991 noch 20,1 %, so waren es im Jahr 2001 bereits 24,8 %. Auch der Anteil der Ausgaben fuer Gesundheit, Nachrichtenuebermittlung, Koerperpflege sowie Versicherungs- und Finanzdienstleistungen an den Gesamtausgaben der privaten Haushalte hat sich erhoeht. Dagegen sind die Ausgaben fuer Nahrungsmittel, Getraenke, Tabakwaren, Bekleidung und Schuhe, Einrichtungsgegenstaende, Verkehr und Unterhaltungselektronik anteilmaessig gesunken. Vor allem fuer Nahrungsmittel wendeten die privaten Haushalte 2001 mit 10,8 % ihrer Konsumausgaben weniger auf als noch 1991 (12,6 %).


Weitere Auskuenfte erteilt:
Michael Burghardt
Telefon: (0611) 75-2606
e-Mail: michael.burghardt@destatis.de
Internet: www.destatis.de/presse/deutsch/pm2002/zdw09.htm

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