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Lencke Steiner Teil der Jury für studentisches Business Project

Lencke Steiner Teil der Jury für studentisches Business Project
Bei der Abschlusspräsentation des Kurses „Vertriebspolitik“ im Masterstudiengang General Management, hatten die Studierenden eine ganz besondere Jury zu beeindrucken: Neben Prof. Dr. Torsten Weber und Christian Laaff, dem Dozenten des Kurses, gehörte auch Lencke Steiner dazu.

Die Unternehmerin und Politikerin – sie ist Mitglied im Bundesvorstand der FDP und Vorsitzende der Fraktion in der Bremischen Bürgerschaft – ist auch als Investorin in der Fernsehsendung „Die Höhle der Löwen“ bekannt geworden. Hier saß Lencke Steiner zwei Staffeln neben anderen Unternehmern als „Löwin” auf der Bühne, um in die Ideen und Firmen von Gründern zu investieren – wenn sie vom Potenzial der Gründer ausreichend überzeugt wurde. Und genau das war auch die Aufgabe der Masterstudenten an diesem Tag.

Sitzsack neu gedacht
In den Wochen vor ihrer Abschlusspräsentation hatten die Studierenden die Aufgabe unter möglichst realitätsnahen Bedingungen ein nachhaltiges Produkt inkl. Businessplan, Vertriebs- und Marketing, sowie Produktionsbedingungen zu entwickeln. Die erste Idee – ein besonders nachhaltiger, da aus recyceltem Kunststoff hergestellter Flip-Flop – wurde wieder verworfen. Die Recherche der Studierenden hatte ergeben, dass nachhaltig produzierte Kunststoffe nicht die Anforderung an das Produkt erfüllt hätten.
Als Zweites kamen die Master-Studenten auf die Idee den bekannten Sitzsack neu zu denken, zu verbessern und, vor allem, besonders nachhaltig zu produzieren. Geboren war der „Sitzling“. Der zu 100% nachhaltig und in Deutschland produzierte Sitzsack soll zusätzlich noch besonders wetterbeständig sein. Als besonderer Clou lässt sich ein Sonnenschirm am Sitzsack befestigen.

Bis ins Detail geplant
Das Projekt „Sitzling“ wurde in allen Bereichen bis ins Detail geplant. Ein Logo wurde gestaltet, mögliche Distributionskanäle ausfindig gemacht und ein Marketingkonzept entwickelt. Sogar eine Instagramm-Seite wurde angelegt. Jeder Sitzling soll einen Namen und damit auch einen individuellen Charakter bekommen. So kann sich der Kunde für „Gustav“ oder „Hildegard“ entscheiden und kauft nicht nur ein Sitzmöbel, sondern auch den individuellen Stil seines Favoriten.
Auch die Suche nach den richtigen Materialien und möglichen Produzenten wurde ganz nah an der Realität durchgeführt. Zum Teil sogar so nah, dass mancher Produzent aus Sorge vor Industriespionage lieber keine Informationen herausgeben wollte.

In der Höhle der Löwen
Nach der Präsentation hatten sich die „Gründer“ noch den Fragen der „Löwen” Lencke Steiner, Prof. Torsten Weber und Christian Laaff zu stellen und hier ging es durchaus kritisch zur Sache. Wer die TV-Sendung kennt, weiß, dass Umsatz- und Gewinnprognosen gerne kritisch hinterfragt werden. Auch andere kleine Ungereimtheiten in der Präsentation blieben von den wachsamen Löwen nicht unentdeckt. Schlussendlich fiel das Fazit aber doch sehr positiv aus und die CBS-Studierenden haben nicht nur durch einen Real-Life-Case gelernt, sondern sind auch vor einer prominenten Jury souverän geblieben.

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