WiWi-News Detail

Leuphana erfolgreich mit Initiativen zur Verbesserung der Studienqualität

Leuphana erfolgreich mit Initiativen zur Verbesserung der Studienqualität
Wissenschaftsministerium fördert drei Projekte mit knapp einer Million Euro

Mit drei Projekten wird die Leuphana Universität Lüneburg in den kommenden drei Jahren die Studienqualität ihres Bachelor-Studiums weiter verbessern. Möglich macht das eine Förderung in Höhe von knapp einer Million Euro, die das niedersächsische Wissenschaftsministerium jetzt bekanntgegeben hat. Die Initiativen der Leuphana richten sich auf eine Stärkung von Rhetorik und Argumentation, auf Bildung im Kontext digitaler Medien und auf eine verantwortungsvolle Managementausbildung. Das Land stellt die Mittel im Rahmen des mit insgesamt 15 Millionen Euro ausgestatteten Programms „Qualität Plus“ zur Verfügung.

Nachdem die Leuphana Universität Lüneburg schon in der Vergangenheit immer wieder mit ihren Initiativen und Ideen zur Verbesserung der Studienqualität erfolgreich war, kann sie nun dank der aktuellen Förderentscheidung des Landes Niedersachsen vom kommenden Jahr an drei weitere Projekte auf den Weg bringen. Sie alle sind darauf angelegt, das Bachelor-Studium im College der Leuphana mit neuen Elementen zu bereichern.

Auf die Stärkung von Rhetorik, Argumentation und Debattenkultur zielt das von Dr. Steffi Hobuß beantragte Vorhaben. Erreicht werden soll das durch Schulungsvideos, die während der Projektlaufzeit entwickelt, hergestellt und erprobt werden. Außerdem will die Philosophin und College-Leiterin Bausteine für Lehrveranstaltungen im Leuphana Semester und im Komplementärstudium entwickeln, mit deren Hilfe Kritik- und Verantwortungsfähigkeit der Studierenden gestärkt werden.

Mit Bildung im Kontext digitaler Medien unter Berücksichtigung von Inklusion beschäftigt sich das Projekt der Professorinnen Henrike Friedrichs-Liesenkötter und Jessica Süßenbach. Den Wissenschaftlerinnen geht es bei ihrem Vorhaben um die Verschränkung des Themas digitale Medien in Schule und Hochschule mit dem Thema Umgang mit Heterogenität und Inklusion. Konkret wollen sie erreichen, dass angehende Lehrerinnen und Lehrer in der Lage sind, Schüler zu einer kritischen Auseinandersetzung mit digitalen Medien anzuregen und diese Medien im inklusiven Unterricht einzusetzen.

Eine verantwortungsvolle Managementausbildung ist das Ziel des Vorhabens „Responsible Management Education in der Betriebswirtschaftslehre“. Antragsteller sind die Professorinnen Sigrid Bekmeier-Feuerhahn und Ursula Weisenfeld sowie Professor Patrick Velte. Die Wirtschaftswissenschaftler wollen ethisches und nachhaltiges Management als wichtige Orientierung im Studium der Betriebswirtschaftslehre verankern. Dazu entwickeln sie neue Lehr-/Lernformate, die den Studierenden sowohl online als auch in Präsenzphasen angeboten werden.

Das Wissenschaftsministerium hatte aus insgesamt 98 Anträgen 48 Projekte ausgewählt. Minister Björn Thümler zeigte sich beeindruckt von deren Qualität, dem Innovationspotential und der inhaltlichen Vielfalt. Für die Studierenden entstehe durch die Projekte ein echter Mehrwert, ist er überzeugt.

Webseite mit weiteren Informationen

Teile diese WiWi-News:

Weitere relevante WiWi-News: