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Gesundheitsminister beruft Beate Jochimsen als Sachverständige

Gesundheitsminister beruft Beate Jochimsen als Sachverständige
Ab Februar 2019 gehört die Expertin für öffentliche Finanzen und Föderalismus dem Sachverständigenrat des Gesundheitsministeriums an. Jochimsen ist Professorin für VWL an der HWR Berlin.

Prof. Dr. Beate Jochimsen von der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin zieht als eines von zwei neuen Mitgliedern in den Sachverständigenrat des Bundesministeriums für Gesundheit ein. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn holt die Berliner Ökonomin zum 1. Februar 2019 in das siebenköpfige Gremium. Diesem gehören neben drei Mediziner/innen und einer Pflegewissenschaftlerin drei Wirtschaftswissenschaftler/innen an. Die Volkswirtin folgt Prof. (em.) Eberhard Wille von der Universität Mannheim nach.

Der Sachverständigenrat erstellt im Abstand von in der Regel zwei Jahren Gutachten zur Entwicklung der gesundheitlichen Versorgung unter Berücksichtigung medizinischer und wirtschaftlicher Auswirkungen. Jochimsen gilt als ausgewiesene Expertin für öffentliche Haushalte von Bund, Ländern und Kommunen. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer wissenschaftlichen Forschungs- und Beratungsarbeit liegt auf dem Gebiet des Föderalismus und des Public Choice. Die Volkswirtschaftsprofessorin der HWR setzt dabei besonders auf wissenschaftlichen Transfer.

Seit 2011 ist die Wissenschaftlerin Forschungsdirektorin für Föderalismusanalyse am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung e.V. (DIW). Von 2011–2013 war sie Mitglied der Enquête-Kommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität – Wege zu nachhaltigem Wirtschaften und gesellschaftlichem Fortschritt in der Sozialen Marktwirtschaft“ des Deutschen Bundestages und von 2010-2012 Mitglied des Arbeitskreises „Steuerschätzung“ des Bundesministerium der Finanzen.

Beate Jochimsen erhielt 2010 einen Ruf für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Finanzwissenschaften an die HWR Berlin und leitet den Bachelorstudiengang Economics. Sie hat einen Master of Science (Econ.) in European Studies an der London School of Economics and Political Science erworben, studierte zudem Volkswirtschaftslehre an der Universität Köln und promovierte im Jahr 2000 an der Technischen Universität Berlin am Lehrstuhl für Finanzwissenschaft und Gesundheitsökonomie bei Prof. Dr. Klaus-Dirk Henke. Von 2002 bis 2010 war sie am Institut für öffentliche Finanzen und Sozialpolitik der Freien Universität Berlin und am Wissenschaftszentrum Berlin (WZB) im Bereich Marktprozesse und Steuerung tätig. 2010 habilitierte sie sich an der FU Berlin.

„Wir freuen uns über die Berufung von Prof. Dr. Beate Jochimsen in den Sachverständigenrat. Das stellt eine herausragende Würdigung ihrer wissenschaftlichen Arbeit dar, die Beate Jochsimsen seit Jahren an der HWR Berlin leistet. Es belegt zudem den hohen Stellenwert, den angewandte Forschung, die an unserer Hochschule auf hohem Niveau geleistet wird, auch für die Politikberatung genießt“, erklärt Prof. Dr. Andreas Zaby, Präsident der HWR Berlin.

Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin
Die Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin ist mit über 11 000 Studierenden eine der großen Hochschulen für angewandte Wissenschaften – mit ausgeprägtem Praxisbezug, intensiver und vielfältiger Forschung, hohen Qualitätsstandards sowie einer starken internationalen Ausrichtung. Das Studiengangsportfolio umfasst Wirtschafts-, Verwaltungs-, Rechts- und Sicherheitsmanagement sowie Ingenieurwissenschaften in 60 Studiengängen auf Bachelor-, Master- und MBA-Ebene. Die HWR Berlin unterhält aktuell 170 aktive Partnerschaften mit Universitäten auf allen Kontinenten und ist Mitglied im Hochschulverbund „UAS7 – Alliance for Excellence“. Als eine von Deutschlands führenden Hochschulen bezüglich der internationalen Ausrichtung von BWL-Bachelorstudiengängen belegt die HWR Berlin Spitzenplätze im deutschlandweiten Ranking des CHE Centrum für Hochschulentwicklung und nimmt auch im Masterbereich vordere Plätze ein. Aus einer bundesweiten Umfrage von DEUTSCHLAND TEST ist die Hochschule 2018 wiederholt als „TOP Business School“ im Weiterbildungsbereich hervorgegangen. Die HWR Berlin unterstützt die Initiative der Hochschulrektorenkonferenz „Weltoffene Hochschulen – Gegen Fremdenfeindlichkeit“.

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