6 Treffer

Diese Begriffe entsprechen folgendem Suchkriterium:

  • Buchstabe C

Candlestick - Chart

Bereits im 17. Jahrhundert verwendeten japanische Reisbauern den Candlestick-Chart für die Darstellung des Preisentwicklung von Reis. In der westlichen Welt wurden die Candlesticks erst um 1989 - 90 durch einen Veröffentlichung im Futures - Magazin bekannt. Die zeitabhängigen Candlestick-Charts stellen im Prinzip eine Weiterentwicklung der Balkencharts, durch das Hinzufügen des Eröffnungskurses und der körperlichen Darstellung des Bereiches zwischen Eröffnungs- und Schlußkurs dar. Gegenüber dem Balkenchart ermöglicht die Darstellung eines Kursverlaufes über einen Candlestick-Chart eine schnellere Erfassung, ob es sich um steigende oder fallende Märkte handelt (Körper bleiben weiß, wenn der Schlußkurs über dem Eröffnungskurs liegt, die Körper werden farblich ausgefüllt, wenn der Schlußkurs unter dem Eröffnungskurs liegt). Da die Asiaten bildlicher denken, als westliche Anleger, ist die detaillierte Interpretation der Formationen oft nur vordergründig einfach und verlangt eines hohes Maß an Erfahrung. Der Candlestick-Chart zeichnet sich durch eine Vielzahl von Einzelformationen aus, die eine recht kurzfristige Prognose ermöglichen.

Zur Konstruktion eines Candlecharts werden der Eröffnungs -, Höchst -Tiefst - und Schlußkurs des Zeitintervalls benötigt.

Candlevolume - Chart

Der Candlevolume Chart ist eine Mischung aus einem Candlestick – und einem Equivolume Chart. Hierbei wird jedoch nur der Open- / Close – bedingte Kerzenkörper mit Volumen angereichert – nicht die gesamte Handelsspanne wie bei einem Equivolume Chart. Die farbliche Ausgestaltung der Körper bleibt unverändert zu der Variante der „normalen“ Candlesticks.

Obwohl bei dem Candlevolume Chart die gleichen Analysemethoden und Interpretationen gelten wie bei einem einfachen Equivolume Chart, läßt sich diese Methode noch mit einem einer thypischen Candlestick-Formation erweitern.

Chart

Als Chart bezeichnet man die graphische Darstellung des Kursverlaufes eines an der Börse gehandelten Gutes. Grundsätzlich werden hierbei zwei Arten von Charts unterschieden:

(1) die zeitabhängigen Charts, die auf Basis eines Ticks-, in Minuten, in Stunden, in Tagen, in Wochen, in Monaten bzw. in Jahren dargestellt werden. Ein zeitabhängiger Chart ist eine Darstellungsweise des Kursverlaufes, bei der jeder Preis in Abhängigkeit zum Zeitpunkt seines Zustandekommens auf eine Preis / Zeitskala abgetragen wird.

(2) die zweite Darstellungsmöglichkeit ist der zeitunabhängige Chart. Hierbei wird der Zeitpunkt der Preisbildung nicht berücksichtigt, sondern nur der Veränderungsgrad eines Preises gegenüber dem vorangegangenen Preises.

Charts stellen im Grunde sogenannte “Reiz- Reaktionsschemata” der Marktteilnehmer dar, und sollen somit die Veränderung des allgemeinen Angebots- / Nachfrageverhältnisses im Markt über einen bestimmten Zeitraum (zeitabhängige Charts) bzw. auf bestimmten Kursniveaus (zeitunabhängige Charts) darstellen. Während Erstere einen Überblick über die Marktentwicklung in vorbestimmten Zeitabläufen widerspiegeln, eignen sich Zweitere besonders für das Herausfinden von über- und untergeordneten Widerstands- und Unterstützungsmarken.

Zu den bekanntesten zeitabhängigen Chartmodellen werden der Linienchart, der Balkenchart und der Candlestick - Chart gezählt.

Das bekannteste zeitunabhängige Chartmodell ist der Point & Figure - Chart. Weiterhin zählen hierzu der Drei – Linien Durchbruchschart, der Kagi- und der Reko – Chart, drei Darstellungsmethoden der alt-japanischen Analysetradition.

Commission Paid

Hier wird die Höhe der bisher gezahlten und im Ergebnis der Handelssystematik berücksichtigten Gebühr / Kommission dargestellt. Die Höhe dieser Kennzahl errechnet sich aus: Gebühr pro Transaktion
multipliziert mit zwei (Eröffnung und Schließen eines Geschäftes) multipliziert mit der Anzahl der Gesamt Trades.

Contratrend

Als Contratrend-Handelsansatz (Gegensatz dazu: Trendfolge Handelsansatz) bezeichnet man ein Regelwerk, welches in den Kursanstieg hinein verkauft, bzw. in der Kursschwäche kauft. In der Regel basieren Contratrend-Handelsansätze auf Oszillatoren, es gibt aber auch Ausbruchssystematiken bzw. Mustererkennungs-Systematiken, welche Contratrend-Handelssystematiken zugrundeliegen können.

Cummulative return

Der Cumulative Return ist das Gegenstück zum Buy / Hold return. Es zeigt den erwirtschafteten Ertrag der Systematik in Prozent an.