Steigende bzw. fallende Dreiecke sind für die Technische Analyse von höherer Bedeutung, als symmetrische Dreiecke. Hier ist die mögliche Kursentwicklung wesentlich zuverlässiger zu prognostizieren.
Steigende Dreiecke, auch Hausse-Dreiecke genannt, treten häufig am Ende von abwärtsgerichteten Trends auf, fallende Dreiecke, auch Baisse-Dreiecke genannt, findet man am Ende steigender Trendverläufe. Jedoch können beide Typen auch als Konsolidierungsformationen im bestehenden Trend auftreten und somit den Trend bestätigen.
Ein Hausse-Dreieck verspricht, wie der Name schon sagt, steigende Kurse. Dies verdeutlicht seine Konstruktion, die die Marktlage widerspiegelt. Während sich die Verkäufer auf ein einheitliches Verkaufsniveau „eingeschossen“ haben, woraus die waagerechte Widerstandslinie resultiert, verhalten sich die Käufer wesentlich aggressiver. Sie sind nach jeder Kursreaktion eher bereit, auf erhöhtem Niveau zu kaufen, so daß die untere Unterstützungslinie steigend verläuft. Während das Angebot auf dem Widerstandsniveau allmählich austrocknet, treibt frisches Geld die Unterstützungslinie immer weiter nach oben, bis der Ausbruch erfolgt.
Umgekehrt gilt die Beschreibung für Baisse-Dreiecke, die fallende Märkte begleiten.
Alle Dreiecksformen können sowohl am Ende von ausgeprägten Trendmärkten stehen und somit als Trendumkehrformationen beschrieben werden, sie können aber auch innerhalb eines bestehenden Trends auftreten und diesen somit bestätigen. Welcher Formationsvariante sie mit hoher Wahrscheinlichkeit zuzuschreiben sind, läßt sich aus ihrem Formationscharakter im Vergleich zum aktuellen Trend ablesen. Hausse-Dreiecke in steigenden Märkten, gelten eher als Konsolidierungsbereiche in einem weiter steigenden Markt. Die obere Widerstandslinie des Dreiecks ändert nach ihrem Bruch ihren Charakter und wird zur Unterstützung.
Baisse-Dreiecke in fallenden Märkten deuten ebenfalls auf eine Konsolidierungszone innerhalb eines intakten Abwärtstrends hin. Auch hier ändert sich der Charakter der Unterstützungslinie nach ihrem Bruch von oben nach unten.
Den Charakter eines symmetrischen Dreiecks, ob es sich um eine Umkehrformation oder eine Trendbestätigungsformation handelt, kann man leider erst nach erfolgtem Ausbruch aus der Formation ableiten.
Steigende Dreiecke, auch Hausse-Dreiecke genannt, treten häufig am Ende von abwärtsgerichteten Trends auf, fallende Dreiecke, auch Baisse-Dreiecke genannt, findet man am Ende steigender Trendverläufe. Jedoch können beide Typen auch als Konsolidierungsformationen im bestehenden Trend auftreten und somit den Trend bestätigen.
Ein Hausse-Dreieck verspricht, wie der Name schon sagt, steigende Kurse. Dies verdeutlicht seine Konstruktion, die die Marktlage widerspiegelt. Während sich die Verkäufer auf ein einheitliches Verkaufsniveau „eingeschossen“ haben, woraus die waagerechte Widerstandslinie resultiert, verhalten sich die Käufer wesentlich aggressiver. Sie sind nach jeder Kursreaktion eher bereit, auf erhöhtem Niveau zu kaufen, so daß die untere Unterstützungslinie steigend verläuft. Während das Angebot auf dem Widerstandsniveau allmählich austrocknet, treibt frisches Geld die Unterstützungslinie immer weiter nach oben, bis der Ausbruch erfolgt.
Umgekehrt gilt die Beschreibung für Baisse-Dreiecke, die fallende Märkte begleiten.
Alle Dreiecksformen können sowohl am Ende von ausgeprägten Trendmärkten stehen und somit als Trendumkehrformationen beschrieben werden, sie können aber auch innerhalb eines bestehenden Trends auftreten und diesen somit bestätigen. Welcher Formationsvariante sie mit hoher Wahrscheinlichkeit zuzuschreiben sind, läßt sich aus ihrem Formationscharakter im Vergleich zum aktuellen Trend ablesen. Hausse-Dreiecke in steigenden Märkten, gelten eher als Konsolidierungsbereiche in einem weiter steigenden Markt. Die obere Widerstandslinie des Dreiecks ändert nach ihrem Bruch ihren Charakter und wird zur Unterstützung.
Baisse-Dreiecke in fallenden Märkten deuten ebenfalls auf eine Konsolidierungszone innerhalb eines intakten Abwärtstrends hin. Auch hier ändert sich der Charakter der Unterstützungslinie nach ihrem Bruch von oben nach unten.
Den Charakter eines symmetrischen Dreiecks, ob es sich um eine Umkehrformation oder eine Trendbestätigungsformation handelt, kann man leider erst nach erfolgtem Ausbruch aus der Formation ableiten.
Die falling three methods bestehen aus drei, seltener auch zwei nacheinander steigenden weißen Kerzen, die von zwei großen schwarzen Kerzen Kerzen umrahmt werden. Hier muß die zweite schwarze Kerze unter der Eröffnung der ersten weißen Kerze und unter dem Schluß der ersten schwarzen Kerze schließen. Diese Struktur kommt in einem Abwärtstrend vor und bestätigt die Baisse. Die drei kleinen weißen Kerzen zwischen den zwei großen schwarzen Kerzen repräsentieren eine kleine Erholung nach der starken Abwärtsbewegung, bevor der alte Abwärtstrend wieder aufgenommen wird. Diese Formation darf nicht mit den three white soldiers verwechselt werden !
• Leonardo Pisano
• geboren im Jahre 1175 im italienischen Pisa,
• Leonardo Pisano nannte sich die meiste Zeit seines Lebens Pisano Fibonacci – eine Wortkonstruktion, die sich aus dem Vornamen seines Vaters (Bonaci) und dem Vorsatz Fi ergab und soviel wie „Sohn des Bonaci „ bedeutete,
• bereits in jungen Jahren gelangte er über seinen Vater in die nordafrikanische Wirtschafts- und Handelsmetropole Bourgie (heute Bejaia) und erhielt eine kaufmännische Ausbildung,
• Bougie war damals ein Sammelbecken für Künstler, Intellektuelle, Gelehrte, Kaufleute und Händler,
• durch einen arabischen Mathematiker wurde Fibonacci in das hindu-arabische Zahlensystem eingewiesen, welches arabische Mathematiker während der Kreuzzüge in den Westen mitgebracht hatten,
• er erkannte rasch die Vorzüge und Möglichkeiten, die sich aus diesem Zahlensystem für Berechnungen heraus ergaben und unternahm mehrere Studienreisen nach Ägypten, Syrien, Griechenland, Sizilien und der Provence, um mehr darüber zu erlernen,
• um 1202 veröffentlichte er sein erstes handgeschriebenes Buch mit dem Titel „Liber Abaci“ in dem er den Lkesern eine Welt eröffnete, in der Zahlen an die Stelle von Buchstaben (römisch) rückten,
• Aufmerksamkeit erregte eine kurze Passage in seinem Werk, die so etwas wie ein „mathematisches Wunder“ darstellte,
• Fibonacci entwickelte eine Zahlenreihe, die in die Geschichte als die „Fibonacci Zahlenreihe“ einging,
• geboren im Jahre 1175 im italienischen Pisa,
• Leonardo Pisano nannte sich die meiste Zeit seines Lebens Pisano Fibonacci – eine Wortkonstruktion, die sich aus dem Vornamen seines Vaters (Bonaci) und dem Vorsatz Fi ergab und soviel wie „Sohn des Bonaci „ bedeutete,
• bereits in jungen Jahren gelangte er über seinen Vater in die nordafrikanische Wirtschafts- und Handelsmetropole Bourgie (heute Bejaia) und erhielt eine kaufmännische Ausbildung,
• Bougie war damals ein Sammelbecken für Künstler, Intellektuelle, Gelehrte, Kaufleute und Händler,
• durch einen arabischen Mathematiker wurde Fibonacci in das hindu-arabische Zahlensystem eingewiesen, welches arabische Mathematiker während der Kreuzzüge in den Westen mitgebracht hatten,
• er erkannte rasch die Vorzüge und Möglichkeiten, die sich aus diesem Zahlensystem für Berechnungen heraus ergaben und unternahm mehrere Studienreisen nach Ägypten, Syrien, Griechenland, Sizilien und der Provence, um mehr darüber zu erlernen,
• um 1202 veröffentlichte er sein erstes handgeschriebenes Buch mit dem Titel „Liber Abaci“ in dem er den Lkesern eine Welt eröffnete, in der Zahlen an die Stelle von Buchstaben (römisch) rückten,
• Aufmerksamkeit erregte eine kurze Passage in seinem Werk, die so etwas wie ein „mathematisches Wunder“ darstellte,
• Fibonacci entwickelte eine Zahlenreihe, die in die Geschichte als die „Fibonacci Zahlenreihe“ einging,
Aussage der Fibonacci-Arcs ist die gleiche, wie bei den Fanlines. Auch sie markieren künftige Widerstands- und Unterstützungslinien. Die Interpretation ist grundsätzlich die gleiche. Unterschiede zu den Fanlines gibt es im Aussehen und grundsätzlich im Anwendungszeitraum. Da die Arcs Halbkreisbögen sind, die an die markierten Punkte (38,2%, 50% und 61,8%) der vertikalen Linie angelegt werden, ausgehend von einem Extrempunkt (Höchstpunkt im Aufwärtstrend, Tiefstpunkt im Abwärtstrend), decken die Arcs nur einen begrenzten Analysezeitraum ab. (Im Gegensatz dazu sind die Fanlines ja Geraden, die theoretisch unendlich weit laufen und somit diesen „Zeitraum“ auch abdecken.)
Mit Hilfe dieser Fächerlinien versucht man markante Widerstands- bzw. Unterstützungslinien in der Zukunft zu finden. Fächerlinien können sowohl innerhalb eines aufwärtsgerichteten Trends angewandt werden, wie innerhalb eines abwärtsgerichteten Trends. Ihre Zuverlässigkeit ist ungefähr genauso hoch oder niedrig, wie die der üblichen Wiederstands- und Unterstützungslinien.
Konstruktion im Aufwärtstrend:
1.- verbinden zweier Extrempunkte (Tiefst- und Höchstpunkt des Betrachtungszeitraums, wobei man sich nicht unbedingt an absoluten, historischen Fixpunkten orientieren muß es können auch relative Fixpunkte genommen werden),
2.- vom Hochpunkt wird eine vertikale Linie nach unten gezogen, an der die Verhälniszahlen 38,2% und 61,8% (entsprechend des vertikalen Abstandes des Tiefstpunkts zum Höchstpunkt ) nach unten angetragen werden, obwohl 50% keine Fibonacci-Zahl ist, wird auch dieser Abstand markiert,
3.- ausgehend vom Tiefstpunkt werden nun Geraden durch die markierten Punkte auf der vertikalen Linie gezogen,
4.- die fortgeführten Linien in der Zukunft, geben die Widerstände bzw. Unterstützungen an und werden als „Fibonacci-Fanlines“ bezeichnet.
Konstruktion im Abwärtstrend:
- wie im Aufwärtstrend, nur umgekehrt.
Konstruktion im Aufwärtstrend:
1.- verbinden zweier Extrempunkte (Tiefst- und Höchstpunkt des Betrachtungszeitraums, wobei man sich nicht unbedingt an absoluten, historischen Fixpunkten orientieren muß es können auch relative Fixpunkte genommen werden),
2.- vom Hochpunkt wird eine vertikale Linie nach unten gezogen, an der die Verhälniszahlen 38,2% und 61,8% (entsprechend des vertikalen Abstandes des Tiefstpunkts zum Höchstpunkt ) nach unten angetragen werden, obwohl 50% keine Fibonacci-Zahl ist, wird auch dieser Abstand markiert,
3.- ausgehend vom Tiefstpunkt werden nun Geraden durch die markierten Punkte auf der vertikalen Linie gezogen,
4.- die fortgeführten Linien in der Zukunft, geben die Widerstände bzw. Unterstützungen an und werden als „Fibonacci-Fanlines“ bezeichnet.
Konstruktion im Abwärtstrend:
- wie im Aufwärtstrend, nur umgekehrt.
Die Anwendung der Zeitzonen basiert auf der Annahme, daß markante Trendwechsel (Wendepunkte) im Kursverlauf an Fibonacci-Marken bzw. -Tagen erfolgen. Die Aussage dieser Theorie basiert auf der Annahme, daß alle Entwicklungen in allen Bereichen (also auch die Kursverläufe) einer bestimmten Zyklik unterliegen. Diese zyklischen Veränderungen bzw. Widerholungen unterliegen nicht einer gleichen statischen Zeitkomponente, sondern laufen nach dem Rythmus der Fibonacci-Zahlen ab. Dieser Theorie folgend, werden markante Änderungen demnach am ehesten innerhalb der Tage erfolgen, die auf eine Fibonacci-Zahl fallen (+/- ein oder zwei Tage). Die Theorie besagt nicht, das etwas im Kursverlauf passieren muß, sondern nur, daß die Wahrscheinlichkeit, daß etwas passiert, an diesen Tagen am höchsten ist. Ansatzpunkt ist auch hier ein Extrempunkt, an dem ein Trendwechsel eingesetzt hat. Dabei versteht sich, daß die dem Extrempunkt näherliegenden Fibonacci-Marken eine geringere Relevanz besitzen, als die weiter entfernten.
Bei der Beantwortung der Frage, wieviele Kaninchen innerhalb eines Jahres von einem ursprünglichen Kaninchenpaar unter der Voraussetzung zur Welt kommen, daß alle Paare pro Monat ein weiteres Paar zeugen und die Kaninchen sich im Alter von zwei Monaten zu vermehren beginnen, kalkulierte er eine Zahlenreihe, die die jeweilige Gesamtzahl an Kaninchenpaaren zum jeweiligen Monatsende in laufender Folge darstellte und in die Geschichte als die “Fibonacci Zahlenreihe” einging.
Die Zahlenfolge lautet:
1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144, 233 usw.
Die Fibonacci-Zahlenreihe definiert sich durch eine unendliche Zahlenfolge, in der sich jede Zahl aus der, der beiden vorhergehenden Zahl errechnet:
Formel: Zn = Zn-1 + Zn-2
Der Bezug dieser theoretischen Berechnung zur wirklichen Natur ist verblüffend. So hat eine Sonnenblume 89 Blätter, 55 drehen sich in die eine Richtung, 34 in die andere Richtung, eine Musikoktave besteht aus 13 Tasten auf dem Flügel: 5 schwarzen und 8 weißen.
In den 20ger Jahren wurden die Fibonacci-Zahlen von Ralph Nelson Elliott zu dem Grundordnungsprinzip überhaupt erklärt, (siehe dazu: „Nature´s Law“ von R.N. Elliott). Die These von R.N. Elliott lautete: die ganze Geschichte der Menschheit versteht sich als ständige Wiederholung gleichartiger Abläufe, sie unterscheidet sich zwar in ihrer Ausdehnung, folgt aber stets den gleichen Abläufen. Weiterhin nahm R.N. Elliott an, daß diese Abläufe Einfluß auf die menschliche Psyche haben, woraus er die Relevanz für die Prognose von Aktientrends zog. Elliott nahm die Fibonacci-Zahlen als Grundlage für die von ihm begründete „Elliott-Wave-Theorie“.
Tatsächlich nahmen viele Kursanalysten dieser Idee auf und begannen mit der Zahlenreihe zu experimentieren. Im Ergebnis wurde deutlich, daß die Zahlenreihe an sich, kaum von Nutzen war, viel interessanter aber das Verhältnis der Fibonacci-Zahlen untereinander war.
„Den Griechen war dieses Verhältnis bereits aus der Geometrie bekannt, sie bezeichneten es als „die goldene Mitte“. Die goldene Mitte – oder auch der goldene Schnitt – bestimmt die Proportionen des Parthenon, die Form der Spielkarten und die Proportion des Gebäudes der UNO – Generalversammlung in New York. Bei den meisten christlichen Kreuzformen steht der horizontale Teil in genau dem gleichen Verhältnis zum vertikalen Balken: Die Länge oberhalb des Kreuzteiles beträgt 61.8 % (eine Verhältniszahl, auf die im Folgenden noch einzugehen ist) zur Länge darunter. Die goldene Mitte taucht auch in der Natur überall auf – in Blumenmustern, an Artischocken – und Palmenblättern. Es entspricht auch dem Verhältnis der Länge des menschlichen Körpers oberhalb des Nabels zu seiner Länge unterhalb (natürlich nur bei normal proportionierten Menschen). Die Länge jedes folgenden Knochens unserer Finger von der Spitze bis zum Handballen entspricht diesem Verhältnis ebenfalls.“
Bei der näheren Betrachtung der Zahlenreihe stellte man zunächst fest, daß die Division einer Zahl aus der Fibonacci-Reihe durch die ihr nachfolgende Zahl in dieser Reihe, einen Wert nahe der Zahl 0,618 ergibt, wobei das tatsächliche Ergebnis der Zahl 0,618 um so näher kommt, je weiter die Zahlen gegen unendlich gehen,
Beleg: 89 : 144 = 0,6180555 also 0,618
144 : 233 = 0,6180257 also 0,618
Die Division einer Zahl aus der Fibonacci-Reihe durch die ihr vorangehende Zahl in dieser Reihe, ergibt einen Wert nahe der Zahl 1,618, wobei auch hier das tatsächliche Ergebnis der Zahl 1,618 umso näher kommt, je größer die Zahlen werden,
Beleg: 144 : 89 = 1,6179775 also 1,618
233: 144 = 1,6180557 also 1,618
Die Division einer Zahl aus der Fibonacci-Reihe durch die um zwei Stellen vorangegangene Zahl dieser Reihe, ergibt einen Wert nahe der Zahl 0,382,
Beleg: 34 : 89 = 0,3820224 also 0,382
55 : 144 = 0,3819444 also 0,382
Mathematischer Zusammenhang: n t-1 / n t = 0,618
n t+1 / n t = 1,618
n t / n t+2 = 0,382 wobei gilt: „n“ als
Folge aller Fibonacci-Zahlen
Kursanalysten fanden heraus, daß im Bereich der Wertpapieranalyse die Verhältniszahlen eine besondere Relevanz haben, vor allem die Verhältniszahlen 0,382 und 0,618. Die direkte Anwendung der Fibonacci-Zahlen in der Kursanalyse hängt eng mit R.N. Elliott zusammen. Im Zusammenhang mit seiner, in den zwanziger und dreißiger Jahren entwickelten Wellen-Theorie, untersuchte er sehr intensiv die Entwicklung von historischen Aktienmärkten. Die Fibonacci-Zahlen nahmen in seiner Theorie einen breiten Rahmen ein.
Spätere Untersuchungen an Kursverläufen ergaben, daß z.B. innerhalb von Trendbewegungen Korrekturen auftreten, deren Ausmaße verblüffend nahe der Fibonacci-Zahlen kommen. Eine durchschnittliche Korrektur umfaßt im Normalfall 33% bis 38% (Minimalkorrektur), 50% (Normalkorrektur) bzw. 62% bis 66% (Maximalkorrektur). Werden die Fibonacci-Verhältniszahlen 0,382 und 0,618 in Prozent ausgedrückt, ergeben sie 38,2% bzw. 61,8%. Auffallend ist auch hier die Nähe zu den tatsächlichen Reaktionspotentialen. Die Zahl 0,5 bzw 50% ist keine Fibonacci-Zahl, findet jedoch ebenfalls Anwendung bei der Analyse des Kursverlaufs.
FAZIT: Fibonacci selbst wandte seine Zahlenreihe bzw. deren Verhältnisse nicht für die Wirtschaftsprognose bzw. für die Prognose des Kursverlaufs eines Börsengutes an, sondern erst Elliott stellte bei der Untersuchung historischer Kursverläufe fest, daß die Kurse sich im Verhältnis der Fibonacci-Zahlen bewegten. Da eine der entscheidendsten Grundaussage der technischen Analyse die ist, daß sich das psychologische Verhalten der Menschen nicht ändert und sich so weiter fortsetzt, liegt der Schluß nahe, das sich die Kurse auch in Zukunft nach diesen Mustern bewegen werden.
Diese Fibonacci-Verhältnisse bilden die Grundlage einer Vielzahl von Analysestudien im Börsenbereich. Die wichtigsten: „Fanlines“, „Arcs“ und „Time Zones“. (Siehe dazu auch Gann und Elliott)
Die Zahlenfolge lautet:
1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144, 233 usw.
Die Fibonacci-Zahlenreihe definiert sich durch eine unendliche Zahlenfolge, in der sich jede Zahl aus der, der beiden vorhergehenden Zahl errechnet:
Formel: Zn = Zn-1 + Zn-2
Der Bezug dieser theoretischen Berechnung zur wirklichen Natur ist verblüffend. So hat eine Sonnenblume 89 Blätter, 55 drehen sich in die eine Richtung, 34 in die andere Richtung, eine Musikoktave besteht aus 13 Tasten auf dem Flügel: 5 schwarzen und 8 weißen.
In den 20ger Jahren wurden die Fibonacci-Zahlen von Ralph Nelson Elliott zu dem Grundordnungsprinzip überhaupt erklärt, (siehe dazu: „Nature´s Law“ von R.N. Elliott). Die These von R.N. Elliott lautete: die ganze Geschichte der Menschheit versteht sich als ständige Wiederholung gleichartiger Abläufe, sie unterscheidet sich zwar in ihrer Ausdehnung, folgt aber stets den gleichen Abläufen. Weiterhin nahm R.N. Elliott an, daß diese Abläufe Einfluß auf die menschliche Psyche haben, woraus er die Relevanz für die Prognose von Aktientrends zog. Elliott nahm die Fibonacci-Zahlen als Grundlage für die von ihm begründete „Elliott-Wave-Theorie“.
Tatsächlich nahmen viele Kursanalysten dieser Idee auf und begannen mit der Zahlenreihe zu experimentieren. Im Ergebnis wurde deutlich, daß die Zahlenreihe an sich, kaum von Nutzen war, viel interessanter aber das Verhältnis der Fibonacci-Zahlen untereinander war.
„Den Griechen war dieses Verhältnis bereits aus der Geometrie bekannt, sie bezeichneten es als „die goldene Mitte“. Die goldene Mitte – oder auch der goldene Schnitt – bestimmt die Proportionen des Parthenon, die Form der Spielkarten und die Proportion des Gebäudes der UNO – Generalversammlung in New York. Bei den meisten christlichen Kreuzformen steht der horizontale Teil in genau dem gleichen Verhältnis zum vertikalen Balken: Die Länge oberhalb des Kreuzteiles beträgt 61.8 % (eine Verhältniszahl, auf die im Folgenden noch einzugehen ist) zur Länge darunter. Die goldene Mitte taucht auch in der Natur überall auf – in Blumenmustern, an Artischocken – und Palmenblättern. Es entspricht auch dem Verhältnis der Länge des menschlichen Körpers oberhalb des Nabels zu seiner Länge unterhalb (natürlich nur bei normal proportionierten Menschen). Die Länge jedes folgenden Knochens unserer Finger von der Spitze bis zum Handballen entspricht diesem Verhältnis ebenfalls.“
Bei der näheren Betrachtung der Zahlenreihe stellte man zunächst fest, daß die Division einer Zahl aus der Fibonacci-Reihe durch die ihr nachfolgende Zahl in dieser Reihe, einen Wert nahe der Zahl 0,618 ergibt, wobei das tatsächliche Ergebnis der Zahl 0,618 um so näher kommt, je weiter die Zahlen gegen unendlich gehen,
Beleg: 89 : 144 = 0,6180555 also 0,618
144 : 233 = 0,6180257 also 0,618
Die Division einer Zahl aus der Fibonacci-Reihe durch die ihr vorangehende Zahl in dieser Reihe, ergibt einen Wert nahe der Zahl 1,618, wobei auch hier das tatsächliche Ergebnis der Zahl 1,618 umso näher kommt, je größer die Zahlen werden,
Beleg: 144 : 89 = 1,6179775 also 1,618
233: 144 = 1,6180557 also 1,618
Die Division einer Zahl aus der Fibonacci-Reihe durch die um zwei Stellen vorangegangene Zahl dieser Reihe, ergibt einen Wert nahe der Zahl 0,382,
Beleg: 34 : 89 = 0,3820224 also 0,382
55 : 144 = 0,3819444 also 0,382
Mathematischer Zusammenhang: n t-1 / n t = 0,618
n t+1 / n t = 1,618
n t / n t+2 = 0,382 wobei gilt: „n“ als
Folge aller Fibonacci-Zahlen
Kursanalysten fanden heraus, daß im Bereich der Wertpapieranalyse die Verhältniszahlen eine besondere Relevanz haben, vor allem die Verhältniszahlen 0,382 und 0,618. Die direkte Anwendung der Fibonacci-Zahlen in der Kursanalyse hängt eng mit R.N. Elliott zusammen. Im Zusammenhang mit seiner, in den zwanziger und dreißiger Jahren entwickelten Wellen-Theorie, untersuchte er sehr intensiv die Entwicklung von historischen Aktienmärkten. Die Fibonacci-Zahlen nahmen in seiner Theorie einen breiten Rahmen ein.
Spätere Untersuchungen an Kursverläufen ergaben, daß z.B. innerhalb von Trendbewegungen Korrekturen auftreten, deren Ausmaße verblüffend nahe der Fibonacci-Zahlen kommen. Eine durchschnittliche Korrektur umfaßt im Normalfall 33% bis 38% (Minimalkorrektur), 50% (Normalkorrektur) bzw. 62% bis 66% (Maximalkorrektur). Werden die Fibonacci-Verhältniszahlen 0,382 und 0,618 in Prozent ausgedrückt, ergeben sie 38,2% bzw. 61,8%. Auffallend ist auch hier die Nähe zu den tatsächlichen Reaktionspotentialen. Die Zahl 0,5 bzw 50% ist keine Fibonacci-Zahl, findet jedoch ebenfalls Anwendung bei der Analyse des Kursverlaufs.
FAZIT: Fibonacci selbst wandte seine Zahlenreihe bzw. deren Verhältnisse nicht für die Wirtschaftsprognose bzw. für die Prognose des Kursverlaufs eines Börsengutes an, sondern erst Elliott stellte bei der Untersuchung historischer Kursverläufe fest, daß die Kurse sich im Verhältnis der Fibonacci-Zahlen bewegten. Da eine der entscheidendsten Grundaussage der technischen Analyse die ist, daß sich das psychologische Verhalten der Menschen nicht ändert und sich so weiter fortsetzt, liegt der Schluß nahe, das sich die Kurse auch in Zukunft nach diesen Mustern bewegen werden.
Diese Fibonacci-Verhältnisse bilden die Grundlage einer Vielzahl von Analysestudien im Börsenbereich. Die wichtigsten: „Fanlines“, „Arcs“ und „Time Zones“. (Siehe dazu auch Gann und Elliott)
Flaggen und Wimpel sind typische Trendbestätigungsformationen und können aufgrund ihrer Gemeinsamkeiten in einem Abschnitt erläutert werden. Flaggen und Wimpel sind kurzlebige (bis max. 3 Wochen) Konsolidierungsformationen, die auch in starken Trendverläufen anzutreffen sind.
Da kein Trend linear und ohne Unterbrechung verläuft, bilden sich in den Bereichen von Konsolidierungen bzw. Gewinnmitnahmen die hier beschriebenen Formationen aus.
Die Flagge kann als Aufwärtsflagge bzw. Abwärtsflagge auftreten und erscheint gewöhnlich nach einer scharfen Trendbewegung. Der auftretende Staubereich ähnelt einem kleinen Parallelogramm bzw. einem Rechteck, welches das Chartbild mit zwei Tangenten begrenzt. Hierbei ist es nicht unbedingt notwendig, daß eine präzise Ausbildung von Böden oder Spitzen vorliegt. Es reicht völlig aus, wenn die einzelnen „Intraday“ - spitzen oder -böden miteinander verbunden werden. Die so gebildeten Tangenten dürfen mitunter auch konvergieren, so daß die Formation auch einem kleinen Keil ähneln kann. Auf keinen Fall dürfen die Trendlinien jedoch auseinanderlaufen.
Ein häufig auftretendes Charakteristikum einer Flagge ist, daß sie oftmals sogenannte „Flaggenmaste“ aufweisen, der durch eine oder mehrere starke Kursbewegungen der Vortage markiert wird. Wichtig ist weiterhin, daß Flaggen immer gegen den Trend gerichtet sein müssen. Somit haben Aufwärtsflaggen idealerweise zwei parallel verlaufende, nach unten gerichtete Tangenten, die Abwärtsflagge wird von zwei steigenden Tangenten begrenzt.
Wimpel ähneln den symmetrischen Dreiecken, mit dem Unterschied, daß sie nach höchstens vier Wochen vollendet sein müssen. Sowohl Flaggen, als auch Wimpel sind vollendet, wenn die in Trendrichtung liegende Formationsgrenze (möglichst auf Schlußkursbasis) überwunden worden ist.
Da kein Trend linear und ohne Unterbrechung verläuft, bilden sich in den Bereichen von Konsolidierungen bzw. Gewinnmitnahmen die hier beschriebenen Formationen aus.
Die Flagge kann als Aufwärtsflagge bzw. Abwärtsflagge auftreten und erscheint gewöhnlich nach einer scharfen Trendbewegung. Der auftretende Staubereich ähnelt einem kleinen Parallelogramm bzw. einem Rechteck, welches das Chartbild mit zwei Tangenten begrenzt. Hierbei ist es nicht unbedingt notwendig, daß eine präzise Ausbildung von Böden oder Spitzen vorliegt. Es reicht völlig aus, wenn die einzelnen „Intraday“ - spitzen oder -böden miteinander verbunden werden. Die so gebildeten Tangenten dürfen mitunter auch konvergieren, so daß die Formation auch einem kleinen Keil ähneln kann. Auf keinen Fall dürfen die Trendlinien jedoch auseinanderlaufen.
Ein häufig auftretendes Charakteristikum einer Flagge ist, daß sie oftmals sogenannte „Flaggenmaste“ aufweisen, der durch eine oder mehrere starke Kursbewegungen der Vortage markiert wird. Wichtig ist weiterhin, daß Flaggen immer gegen den Trend gerichtet sein müssen. Somit haben Aufwärtsflaggen idealerweise zwei parallel verlaufende, nach unten gerichtete Tangenten, die Abwärtsflagge wird von zwei steigenden Tangenten begrenzt.
Wimpel ähneln den symmetrischen Dreiecken, mit dem Unterschied, daß sie nach höchstens vier Wochen vollendet sein müssen. Sowohl Flaggen, als auch Wimpel sind vollendet, wenn die in Trendrichtung liegende Formationsgrenze (möglichst auf Schlußkursbasis) überwunden worden ist.
Fehlentwicklungen treten sowohl bei Flaggen, als auch Wimpeln sehr selten auf. Beide Formationen entwickeln sich sehr zuverlässig. Erste „Verdachtsmomente“ für eine Fehlentwicklung sind jedoch gegeben, wenn sich die Kurse nach Vollendung der Formation nicht zügig von ihr lösen und statt dessen an ihr mehrere Tage „entlang kriechen“. Endgültig in Zweifel zu ziehen ist eine der beiden Trendfortsetzungsformationen, wenn die Kurse über deren geometrische Symmetrieachse zurücklaufen. Dies ist jedoch nur selten der Fall - eher entwickelt sich eine neue, größere Konsolidierungsformation.
Die Kurszielberechnung erfolgt bei Flaggen und Wimpeln auf gleiche Weise. Entscheidende Bemessungsgrundlage ist hierfür die der Formation vorausgegangene Trendbewegung. Einzig umstritten ist dabei die Wahl des Ausgangspunktes, der aber regelmäßig an der Stelle zu finden sein wird, wo die Kurse aus einer vorhergehenden Konsolidierung oder Umkehrformation ausbrachen (gilt auch, wenn sie eine wichtige Trendlinie überwunden haben). Die Entfernung vom Ausgangspunkt bis zum obersten (untersten) Formationspunkt, angesetzt an die Ausbruchsstelle der Kurse bei Komplettierung des Chartbildes, ergibt das Mindestkursziel.
Bemerkung: Folgt einem langen weißen Kerzenkörper mit kleinem Docht und kleiner Lunte eine kurze Kerze (weiß oder schwarz) mit kurzem Docht und kurzer Lunte, wobei die kleine Kerze deutlich über der großen Kerze angesiedelt sein muß,also der Tiefstkurs des zweiten Tages deutlich höher sein muß, als der Höchstkurs des ersten Tages, ergibt das einen „star“, ein Warnsignal. Der star deutet daraufhin, daß der Hausse möglicherweise die Luft ausgeht. Der star selbst ist noch kein Verkaufssignal. Er zeigt nur an, daß die Aufwärtsbewegung müde wird und ein Trendwechsel einsetzen kann. Die Aussagekraft des star wird verstärkt, wenn anstelle eines kleinen Kerzenkörpers ein Doji steht („doji star“). Ein doji star ist negativer zu interpretieren als ein gewöhnlicher star.
Die dem star entsprechende Konfiguration nach einem Abwärtstrend, also eine große schwarze Kerze und eine folgende deutlich tiefere Kerze, wird ebenfalls als star, manchmal auch als „rain drop“ bezeichnet.
Die dem star entsprechende Konfiguration nach einem Abwärtstrend, also eine große schwarze Kerze und eine folgende deutlich tiefere Kerze, wird ebenfalls als star, manchmal auch als „rain drop“ bezeichnet.
Die Formationslehre gehört zu den ältesten Teilbereichen der Technischen Analyse. Ihr Ziel ist es, mit Hilfe der Formationserkennung immer wiederkehrende Kursmuster zu identifizieren und daraus Schlüsse über die mögliche zukünftige Kursentwicklung zu ziehen.
Unter einer fry pan bottom versteht man eine Anordnung von Kerzen, die sich über Wochen erstrecken. Diese Formation ist von ihrer Aussagekraft und Interpretation identisch mit der Untertassenformation in den Barcharts.
Die Fundamentale Analyse hinterfragt die Ursache der Marktbewegung - warum passiert es -. Der Fundamentalanalyst versucht dabei, den inneren Wert eines Marktes / Wertpapiers zu beurteilen. Hierbei orientiert er sich nicht am Kursverlauf der Vergangenheit, sondern untersucht äußere Einflußgrößen, um den kommerziellen Nutzungswert des Wertpapieres ableiten zu können. Der daraus ermittelte Wert wird mit dem Börsenkurs verglichen und dann als über- oder unterbewertet eingestuft.
Aus dem fundamentalen Analyseansatz ergeben sich jedoch einige Probleme:
- die Schwankungen um den inneren Wert herum können sehr groß sein, was zu erheblichen Schieflagen im Investment führen kann,
- ein Investment ist an den Zeitfaktor gekoppelt - während der Anleger geduldig wartet, kann sich die Ausgangslage seiner Analyse ändern,
- der Analyst kann nicht, selbst bei bester Kommunikation, alle Einflußfaktoren auf den Marktpreis kennen,
- der Analyst kann kein vollständiges Bild von Angebot und Nachfrage erhalten, weil die Querbezüge in ihrer gegenseitigen Beeinflussung zu zahlreich sind.
- ein noch größeres Problem stellt die Gewichtung der verschiedenen Faktoren dar.
Aus dem fundamentalen Analyseansatz ergeben sich jedoch einige Probleme:
- die Schwankungen um den inneren Wert herum können sehr groß sein, was zu erheblichen Schieflagen im Investment führen kann,
- ein Investment ist an den Zeitfaktor gekoppelt - während der Anleger geduldig wartet, kann sich die Ausgangslage seiner Analyse ändern,
- der Analyst kann nicht, selbst bei bester Kommunikation, alle Einflußfaktoren auf den Marktpreis kennen,
- der Analyst kann kein vollständiges Bild von Angebot und Nachfrage erhalten, weil die Querbezüge in ihrer gegenseitigen Beeinflussung zu zahlreich sind.
- ein noch größeres Problem stellt die Gewichtung der verschiedenen Faktoren dar.