Die Bezeichnung „Schlüssel-Chart“ ist die deutsche Übersetzung für die japanischen Kagi-Charts. Schlüssel-Charts gehören zu den zeitunabhängigen grafischen Kursdarstellungen. Siehe Kagi-Chart.
Als Schlußkurs bezeichnet man den letzt gehandelten bzw. gerechneten Kurs eines Börsenwertes. Der Schlußkurs dient in der Regel als Reverenzkurs für klassische technische Studien. Die Begründung hierfür ist die Annahme, daß der Schlußkurs das Angebots- / Nachfrageverhältnis im entsprechenden Börsengut am besten abbildet.
Schnur-Charts, auch Kagi-Chart genannt, gehören zu den zeitunabhängigen grafischen Kursdarstellungen. Siehe Kagi-Chart.
Obwohl eine Schulter-Kopf-Schulter-Formation zu den zuverlässigsten Formationen überhaupt gehört, halten nicht alle Formationen, was sie versprechen.
Falls eine Kursentwicklung sich nicht wie erwartet verhält, entsteht die Frage, ab wann kann man eine Fehlentwicklung unterstellen ?
Die erste Regel lautet: wird die Nackenlinie nicht durchbrochen, gilt die Formation ohnehin nicht als vollendet, so daß hier auch nicht von einer klaren Fehlentwicklung gesprochen werden kann. Ein erster konkreter Anhaltspunkt für ein mögliches Mißglücken der Formation ist gegeben, wenn die Kurse nach erfolgtem Durchbruch durch die Nackenlinie (auch wenn er bereits drei Prozent betragen hat) zu dieser zurücklaufen und sie wieder von der anderen Seite her überqueren. Das genügt vielen Chartisten bereits, die Formation als Ganzes in Frage zu stellen. Ohne Zweifel verliert sie in diesem Falle an Zuverlässigkeit, besonders hinsichtlich ihres Kursziels. Dies gilt auch, wenn die Preise die Nackenlinie zwar unterschritten haben, aber an ihr über Tage oder Wochen „entlang kriechen“ und sie dann wieder überqueren.
Definitiv gilt eine Schulter-Kopf-Schulter-Formation jedoch als ungültig, wenn die Trendlinie vom Kopf zur rechten Schulter überwunden wird, solange diese oberhalb (unterhalb beim umgekehrten Typ) der Nackenlinie verläuft.
Keinerlei Zweifel am Versagen der Formation besteht weiterhin, wenn die Spitze der rechten Schulter überboten (bzw. unterboten in der umgekehrten Schulter-Kopf-Schulter-Formation) wird.
Bemerkung: Viele chartorientierte Marktteilnehmer eröffnen bereits Positionen vor Vollendung der Formation, in Erwartung ihrer Komplettierung, um möglichst hohe Gewinne zu erzielen. Dieses vorschnelle Handeln kann jedoch ggf. unangenehme Überraschungen mit sich bringen. Wenn man also unbedingt vor der Vollendung einer Formation handeln möchte, sollte man unbedingt entsprechende Stop-Loss-Orders platzieren. Hier muß immer berücksichtigt werden, daß sich in einer unvollendeten Formation das Angebot- Nachfrageverhältnis noch nicht entschieden hat und sich die Kursentwicklung somit nicht wie erwartet verhalten muß !
Falls eine Kursentwicklung sich nicht wie erwartet verhält, entsteht die Frage, ab wann kann man eine Fehlentwicklung unterstellen ?
Die erste Regel lautet: wird die Nackenlinie nicht durchbrochen, gilt die Formation ohnehin nicht als vollendet, so daß hier auch nicht von einer klaren Fehlentwicklung gesprochen werden kann. Ein erster konkreter Anhaltspunkt für ein mögliches Mißglücken der Formation ist gegeben, wenn die Kurse nach erfolgtem Durchbruch durch die Nackenlinie (auch wenn er bereits drei Prozent betragen hat) zu dieser zurücklaufen und sie wieder von der anderen Seite her überqueren. Das genügt vielen Chartisten bereits, die Formation als Ganzes in Frage zu stellen. Ohne Zweifel verliert sie in diesem Falle an Zuverlässigkeit, besonders hinsichtlich ihres Kursziels. Dies gilt auch, wenn die Preise die Nackenlinie zwar unterschritten haben, aber an ihr über Tage oder Wochen „entlang kriechen“ und sie dann wieder überqueren.
Definitiv gilt eine Schulter-Kopf-Schulter-Formation jedoch als ungültig, wenn die Trendlinie vom Kopf zur rechten Schulter überwunden wird, solange diese oberhalb (unterhalb beim umgekehrten Typ) der Nackenlinie verläuft.
Keinerlei Zweifel am Versagen der Formation besteht weiterhin, wenn die Spitze der rechten Schulter überboten (bzw. unterboten in der umgekehrten Schulter-Kopf-Schulter-Formation) wird.
Bemerkung: Viele chartorientierte Marktteilnehmer eröffnen bereits Positionen vor Vollendung der Formation, in Erwartung ihrer Komplettierung, um möglichst hohe Gewinne zu erzielen. Dieses vorschnelle Handeln kann jedoch ggf. unangenehme Überraschungen mit sich bringen. Wenn man also unbedingt vor der Vollendung einer Formation handeln möchte, sollte man unbedingt entsprechende Stop-Loss-Orders platzieren. Hier muß immer berücksichtigt werden, daß sich in einer unvollendeten Formation das Angebot- Nachfrageverhältnis noch nicht entschieden hat und sich die Kursentwicklung somit nicht wie erwartet verhalten muß !
Komplexe Schulter-Kopf-Schulter-Formationen weisen mitunter mehrere rechte und linke Schultern auf, oder einen Doppelkopf. Diese „Entartungen“ sind das Ergebnis von in sich verschachtelten Schulter-Kopf-Schulter-Formationen. Sie sind meist nur am Ende von Primärtrends zu finden und oft schwer zu beurteilen. Besonders das Auffinden der Trendlinie bereitet oft erhebliche Schwierigkeiten, zudem diese komplexe Formation des öfteren mehrere Nackenlinien aufweisen kann. Manchmal sind diese komplexen Formationen auch das Ergebnis von einer zuvor missglückten Trendumkehr. Dies kann bei der Analyse zu erheblichen Schwierigkeiten führen, da ein zunächst gegebenes Handelssignal zurückgezogen, später jedoch erneut ausgelöst wird.
Das mögliche Kurspotential einer Schulter-Kopf-Schulter-Formation hängt, wie bei fast allen Formationen, von deren Formationshöhe ab. Es sei an dieser Stelle ausdrücklich noch einmal betont, daß eine Zielmarke nicht als Gewinnmitnahmepunkt gedacht ist, sondern nur eine Größenordnung zur Ermittlung des Verhältnisses zwischen Gewinn und Risiko darstellt. Darüber hinaus ist ein Kursziel ein empirisch ermittelter Wert, der wissenschaftlich nicht nachweisbar ist. Tatsächlich werden nur etwa 50 bis 60 Prozent aller Kursziele auch wirklich erfüllt.
Das Kurspotential einer Schulter-Kopf-Schulter-Formation entspricht dem Abstand von der Spitze des Kopfes bis zur Nackenlinie. Die tatsächliche Zielmarke erhält man, wenn man diese ermittelte Distanz von der Ausbruchsstelle der Kurse an der Nackenlinie bei Vollendung der Formation abzieht, bzw. beim umgekehrten Formationstyp hinzurechnet.
Somit wird deutlich, daß eine kleine Schulter-Kopf-Schulter-Formation ein kleines Kurspotential, eine große Formation ein großes Potential aufweist.
Die Erklärung, warum gerade die Entfernung Kopf-Nackenlinie für die Kurszielbestimmung wesentlich ist, könnte vielleicht darin liegen, daß diese Marktphase die meisten Nachfrager angezogen hat. Wenn Käufer im weiteren Verlauf auf ihrer Position sitzen bleiben, müssen die Glattstellungen bzw. das Drehen der Position unterhalb der Nackenlinie zu erheblichen Kursrückgängen führen, die dem Kursanstieg der vorangegangenen Kaufphase oberhalb der Nackenlinie entsprechen. Dies gilt analog für die umgekehrte Schulter-Kopf-Schulter-Formation.
Das Kurspotential einer Schulter-Kopf-Schulter-Formation entspricht dem Abstand von der Spitze des Kopfes bis zur Nackenlinie. Die tatsächliche Zielmarke erhält man, wenn man diese ermittelte Distanz von der Ausbruchsstelle der Kurse an der Nackenlinie bei Vollendung der Formation abzieht, bzw. beim umgekehrten Formationstyp hinzurechnet.
Somit wird deutlich, daß eine kleine Schulter-Kopf-Schulter-Formation ein kleines Kurspotential, eine große Formation ein großes Potential aufweist.
Die Erklärung, warum gerade die Entfernung Kopf-Nackenlinie für die Kurszielbestimmung wesentlich ist, könnte vielleicht darin liegen, daß diese Marktphase die meisten Nachfrager angezogen hat. Wenn Käufer im weiteren Verlauf auf ihrer Position sitzen bleiben, müssen die Glattstellungen bzw. das Drehen der Position unterhalb der Nackenlinie zu erheblichen Kursrückgängen führen, die dem Kursanstieg der vorangegangenen Kaufphase oberhalb der Nackenlinie entsprechen. Dies gilt analog für die umgekehrte Schulter-Kopf-Schulter-Formation.
Obwohl Schulter-Kopf-Schulter-Formationen klare Trendumkehrformationen sind, treten in seltenen Fällen auch Sonderformen auf: die Schulter-Kopf-Schulter-Formation als Trendbestätigungsformation. Verwechslungen mit Umkehrformationen brauchen jedoch nicht befürchtet werden, da eine Schulter-Kopf-Schulter-Konsolidierung im Aufwärtstrend die Gestalt einer umgekehrten Schulter-Kopf-Schulter-Formation aufweist und umgekehrt, in einem Abwärtstrend als gewöhnliche Schulter-Kopf-Schulter-Formation auftritt. Für die jeweiligen Signale gelten die gleichen Regeln wie für normale Umkehrformationen. Die durch die Schulter-Kopf-Schulter-Konsolidierungsformationen ausgelösten Mindestkursziele weisen jedoch nicht die bei Umkehrformationen übliche Zuverlässigkeit auf und fallen mitunter, da das Chartbild meist sehr flach verläuft, recht gering aus.
Die Schulter-Kopf-Schulter-Formation gilt als die wichtigste und zuverlässigste charttechnische Umkehrformation. Sie ist von allen Kursformationen die bekannteste. Am Ende eines langfristigen Aufwärtstrends, zeigt sie das Ende des selben an und signalisiert dessen Umkehrung in einen Abwärtstrend. Die Form dieser Umkehrformation erinnert an den Oberkörper einer menschlichen Gestalt, woher auch der Name resultiert.
Technisch ausgedrückt, spiegelt die Schulter-Kopf-Schulter drei Aufwärtsbewegungen und deren technische Korrekturen wider. Der erste Kursanstieg bildet die linke Schulter. Danach erfolgt eine technische Korrektur, der eine weitere Aufwärtsbewegung folgt, welche die erste Kursspitze deutlich überbieten muß. Die anschließende, mitunter kräftige Korrektur drückt den Kurs nachhaltig unter die Spitze der linken Schulter, wodurch der Kopf deutlich sichtbar wird. Die dritte und letzte Kursrallye zeichnet sich dadurch aus, daß sie die Höhe des Kopfes nicht mehr erreicht und später im Rahmen einer abermaligen technischen Reaktion die rechte Schulter darstellt.
Verbindet man nun die Tiefpunkte zwischen den Schultern und dem Kopf miteinander, erhält man die so genannte Nackenlinie. Die Nackenlinie dient als Unterstützungslinie, die sowohl leicht steigen, als auch leicht fallen kann.
Wichtig: Erst wenn die Kurse (Basis: Schlußkurs), nachdem die rechte Schulter ausgebildet ist, die Nackenlinie deutlich von oben nach unten durchbrochen haben, gilt die Schulter-Kopf-Schulter-Formation als vollendet. Bleibt die Nackenlinie hingegen unverletzt, bleibt der bislang vorherrschende Trend weiterhin intakt.
Eine Schulter-Kopf-Schulter-Formation bildet sich allerdings nicht von heute auf morgen aus. Oft benötigt sie dafür mehrere Monate, um tatsächlich eine große Trendwende zu bewirken.
Trotz eines vergleichsweise langen Zeithorizonts haben Schulter-Kopf-Schulter-Formationen im Tages-Tick-Chart die gleiche Aussagekraft, auch wenn hier ihre Ausbildung oft nur wenige Stunden benötigt.
Primärtrendwenden sind in der Regel nur auf Wochencharts zu finden. Hier benötigt die Formation bis zu ihrer endgültigen Vollendung oftmals ein bis zwei Jahre und gilt dann tatsächlich erst als komplettiert, wenn ihre Nackenlinie um mindestens 3 Prozent durchbrochen wurde.
Nach dem Durchbruch der Nackenlinie kann häufig noch einmal eine technische Korrektur erfolgen, indem die Kurse zur Nackenlinie zurückkehren, um sich dann endgültig von ihr abzustoßen. Wichtig ist hierbei, daß die Nackenlinie nicht mehr nennenswert überquert werden darf.
Technisch ausgedrückt, spiegelt die Schulter-Kopf-Schulter drei Aufwärtsbewegungen und deren technische Korrekturen wider. Der erste Kursanstieg bildet die linke Schulter. Danach erfolgt eine technische Korrektur, der eine weitere Aufwärtsbewegung folgt, welche die erste Kursspitze deutlich überbieten muß. Die anschließende, mitunter kräftige Korrektur drückt den Kurs nachhaltig unter die Spitze der linken Schulter, wodurch der Kopf deutlich sichtbar wird. Die dritte und letzte Kursrallye zeichnet sich dadurch aus, daß sie die Höhe des Kopfes nicht mehr erreicht und später im Rahmen einer abermaligen technischen Reaktion die rechte Schulter darstellt.
Verbindet man nun die Tiefpunkte zwischen den Schultern und dem Kopf miteinander, erhält man die so genannte Nackenlinie. Die Nackenlinie dient als Unterstützungslinie, die sowohl leicht steigen, als auch leicht fallen kann.
Wichtig: Erst wenn die Kurse (Basis: Schlußkurs), nachdem die rechte Schulter ausgebildet ist, die Nackenlinie deutlich von oben nach unten durchbrochen haben, gilt die Schulter-Kopf-Schulter-Formation als vollendet. Bleibt die Nackenlinie hingegen unverletzt, bleibt der bislang vorherrschende Trend weiterhin intakt.
Eine Schulter-Kopf-Schulter-Formation bildet sich allerdings nicht von heute auf morgen aus. Oft benötigt sie dafür mehrere Monate, um tatsächlich eine große Trendwende zu bewirken.
Trotz eines vergleichsweise langen Zeithorizonts haben Schulter-Kopf-Schulter-Formationen im Tages-Tick-Chart die gleiche Aussagekraft, auch wenn hier ihre Ausbildung oft nur wenige Stunden benötigt.
Primärtrendwenden sind in der Regel nur auf Wochencharts zu finden. Hier benötigt die Formation bis zu ihrer endgültigen Vollendung oftmals ein bis zwei Jahre und gilt dann tatsächlich erst als komplettiert, wenn ihre Nackenlinie um mindestens 3 Prozent durchbrochen wurde.
Nach dem Durchbruch der Nackenlinie kann häufig noch einmal eine technische Korrektur erfolgen, indem die Kurse zur Nackenlinie zurückkehren, um sich dann endgültig von ihr abzustoßen. Wichtig ist hierbei, daß die Nackenlinie nicht mehr nennenswert überquert werden darf.
Hier wird dem Gross Loss ein sogenannter negative outlier trade abgezogen. Ein negative outlier trade liegt vor, wenn der Verlust dieses Geschäftes größer ist als drei Standardabweichungen vom Durchschnittsverlust.
Hier wird dem Gross Profit ein sogenannter positive outlier trade abgezogen. Ein positive outlier trade liegt vor, wenn der Gewinn dieses Geschäftes größer ist als drei Standardabweichungen vom Durchschnittsgewinn.
Der Selected Net Profit errechnet sich aus der Subtraktion vom Selected Gross Profit - Selected Gross Loss.
Als Sentiment Analyse bezeichnet man die Bewertung der Stimmungen der Marktteilnehmer im Markt. Eine Vielzahl von Sentiment-Indikatoren basiert auf dem Contra Indikator Ansatz. Hierbei liegt die Überlegung zu Grunde, daß sich die Mehrheit der Marktteilnehmer irrt, da positiv orientierte Marktteilnehmer bereits eher auf der Long Seite investiert und somit eigentlich potentielle Verkäufer sind, umgekehrt sind pessimistisch orientierte Marktteilnehmer meist unterinvestiert und somit potentielle Käufer. Siehe auch Behavioral Finance.
Ein Set-up ist eine Voraussetzung oder auch eine Kombination von Voraussetzungen, die zuerst erfüllt sein müssen, bevor eine Marktposition eingegangen werden kann. Set-up´s geben keine Einstiegssignale. Sie warnen nur vor, daß ein Trade unmittelbar bevorstehen könnte. Ein Set-up ist somit ein Filter.
Long (bullish) Set-up:
Ein Long Set-up ist eine Voraussetzung oder auch eine Kombination von Voraussetzungen, die zuerst erfüllt sein müssen, bevor eine Marktposition auf der LONG Seite eingegangen werden kann. Bei einem trendfolgenden Ansatz müsste z.B. ein Aufwärtstrend identifiziert sein. Ein Long Set-up gibt kein Einstiegssignal. Ein Long-Set-up warnt nur vor, daß ein Trade auf der Long Seite unmittelbar bevorstehen könnte.
Short (bearish) Set-up:
Ein Short Set-up ist eine Voraussetzung oder auch eine Kombination von Voraussetzungen, die zuerst erfüllt sein müssen, bevor eine Marktposition auf der SHORT Seite eingegangen werden kann. Bei einem trendfolgenden Ansatz müsste z.B. ein Abwärtstrend identifiziert sein. Ein Short Set-up gibt kein Einstiegssignal. Ein Short-Set-up warnt nur vor, daß ein Trade auf der Short Seite unmittelbar bevorstehen könnte.
Long (bullish) Set-up:
Ein Long Set-up ist eine Voraussetzung oder auch eine Kombination von Voraussetzungen, die zuerst erfüllt sein müssen, bevor eine Marktposition auf der LONG Seite eingegangen werden kann. Bei einem trendfolgenden Ansatz müsste z.B. ein Aufwärtstrend identifiziert sein. Ein Long Set-up gibt kein Einstiegssignal. Ein Long-Set-up warnt nur vor, daß ein Trade auf der Long Seite unmittelbar bevorstehen könnte.
Short (bearish) Set-up:
Ein Short Set-up ist eine Voraussetzung oder auch eine Kombination von Voraussetzungen, die zuerst erfüllt sein müssen, bevor eine Marktposition auf der SHORT Seite eingegangen werden kann. Bei einem trendfolgenden Ansatz müsste z.B. ein Abwärtstrend identifiziert sein. Ein Short Set-up gibt kein Einstiegssignal. Ein Short-Set-up warnt nur vor, daß ein Trade auf der Short Seite unmittelbar bevorstehen könnte.
Als shooting star bezeichnet man einen Kerzenkörper ohne (oder mit sehr kurzer) Lunte und einem Docht, der mindestens doppelt so lang ist wie der Kerzenkörper - im Zusammenhang mit einem Aufwärtstrend. Ein shooting star gilt als leichtes Verkaufssignal.
Unter einer Short Position versteht man einen leerverkauften Bestand an börsengehandelten Gütern. Einfach ausgedrückt heißt das: der Marktteilnehmer verkauft Wertpapiere, die er zum Zeitpunkt des Verkaufes noch nicht besitzt. Er „überzieht“ quasi sein Wertpapierdepot. Die üblichste Erwartungshaltung hinter dieser Handelsaktivität ist der Wunsch, die „leer“ veräußerten Wertpapiere zu einem späteren Zeitpunkt wieder günstiger zurückzukaufen, sie also „einzudecken“. Kauft dieser Marktteilnehmer seine Wertpapiere zurück, löst er somit seinen Short Bestand wieder auf. Im Gegensatz dazu: siehe Long Position.
Ein stalled pattern ist eine Kombination aus drei weißen Kerzen, wobei einer kleinen weißen Kerze eine sehr lange weiße Kerze mit kurzem oder fehlendem Docht und kurzer oder fehlender Lunte auf höherem Niveau folgt. Eine dritte kleine weiße Kerze, die etwa auf der Höhe des Schlußkurses der zweiten Kerze liegt, komplettiert die Formation. Die dritte Kerze signalisiert ein erhebliches Nachlassen der Aufwärtsbewegung. Ein stalled pattern ist kein direktes Verkaufssignal, doch die Aufwärtsbewegung geht nach dieser Formation bevorzugt in einen flacheren Aufwärtstrend oder Seitwärtstrend über.
Der Stangen-Chart ist wohl in der Entwicklungsgeschichte der graphischen Darstellung von Kursverläufen der „Nachfolger“ des Linien-Charts. Erstmals werden nicht nur ein Kurs pro Zeiteinheit berücksichtigt, sondern alle Preise der gemessenen Zeiteinheit. Der Stangen-Chart ist die Verbindung des Höchst- und Tiefstkurs der zugrundeliegenden Zeiteinheit und vermittelt damit einen Eindruck über die tatsächliche Schwankungsbreite des Kursverlaufes.
Trägt man an einem Stangen-Chart den Schlußkurs der zugrundeliegenden Zeiteinheit ab, liegt ein Balken-Chart (Barchart) vor.
Trägt man an einem Stangen-Chart den Schlußkurs der zugrundeliegenden Zeiteinheit ab, liegt ein Balken-Chart (Barchart) vor.
Statistische Kennzahlen sind ein Bestandteil der Performance Reports der TradeStation von Omega Research. Diese sind fast wichtiger als die eigentlichen Ertragskennziffern, da hier eine Bewertung des Weges hin zum Ertragsergebnis nachgezeichnet wird. Hierzu zählen z.B. folgende Größen: wieviel Trades wurden in der gemessenen Zeiteinheit tatsächlich gemacht (statistisch relevant) , wie hoch war der höchste Einzelgewinn / -verlust, wobei die hier verborgene Hintergrundinformation in der Aussage besteht, ob der Gesamtgewinn über einen einzigen Trade realisiert wurde, was das System als instabil ausweisen würde. Ebenfalls von Interesse sind Aussagen zu dem Durchschnittsgewinn pro Gewinn-Trade und dem Durchschnittsverlust pro Verlust-Trade. Weiterhin interessiert hier die sogenannte Equity-Kurve (Ertragskurve), die nach Möglichkeit kontinuierlich ansteigen sollte. Es nützt keine Handelssystematik, die über den gemessenen Gesamtzeitraum zwar profitabel war, innerhalb dieser Phase jedoch unverhältnismäßig ins Minus abgetaucht ist. Zum einen wäre es unter diesen Umständen fraglich, ob der Anwender an dieser Systematik tatsächlich bis zum Ende festgehalten hätte, bzw. ob ihn die erlittenen Verluste nicht gezwungen hätten, sich aus dem Markt zurückzuziehen. Weitere Bestandteile der Performance Reports sind Ertragskennzahlen und psychologische Kennzahlen.
Steigende bzw. fallende Dreiecke sind für die Technische Analyse von höherer Bedeutung, als symmetrische Dreiecke. Hier ist die mögliche Kursentwicklung wesentlich zuverlässiger zu prognostizieren.
Steigende Dreiecke, auch Hausse-Dreiecke genannt, treten häufig am Ende von abwärtsgerichteten Trends auf, fallende Dreiecke, auch Baisse-Dreiecke genannt, findet man am Ende steigender Trendverläufe. Jedoch können beide Typen auch als Konsolidierungsformationen im bestehenden Trend auftreten und somit den Trend bestätigen.
Ein Hausse-Dreieck verspricht, wie der Name schon sagt, steigende Kurse. Dies verdeutlicht seine Konstruktion, die die Marktlage widerspiegelt. Während sich die Verkäufer auf ein einheitliches Verkaufsniveau „eingeschossen“ haben, woraus die waagerechte Widerstandslinie resultiert, verhalten sich die Käufer wesentlich aggressiver. Sie sind nach jeder Kursreaktion eher bereit, auf erhöhtem Niveau zu kaufen, so daß die untere Unterstützungslinie steigend verläuft. Während das Angebot auf dem Widerstandsniveau allmählich austrocknet, treibt frisches Geld die Unterstützungslinie immer weiter nach oben, bis der Ausbruch erfolgt.
Umgekehrt gilt die Beschreibung für Baisse-Dreiecke, die fallende Märkte begleiten.
Alle Dreiecksformen können sowohl am Ende von ausgeprägten Trendmärkten stehen und somit als Trendumkehrformationen beschrieben werden, sie können aber auch innerhalb eines bestehenden Trends auftreten und diesen somit bestätigen. Welcher Formationsvariante sie mit hoher Wahrscheinlichkeit zuzuschreiben sind, läßt sich aus ihrem Formationscharakter im Vergleich zum aktuellen Trend ablesen. Hausse-Dreiecke in steigenden Märkten, gelten eher als Konsolidierungsbereiche in einem weiter steigenden Markt. Die obere Widerstandslinie des Dreiecks ändert nach ihrem Bruch ihren Charakter und wird zur Unterstützung.
Baisse-Dreiecke in fallenden Märkten deuten ebenfalls auf eine Konsolidierungszone innerhalb eines intakten Abwärtstrends hin. Auch hier ändert sich der Charakter der Unterstützungslinie nach ihrem Bruch von oben nach unten.
Den Charakter eines symmetrischen Dreiecks, ob es sich um eine Umkehrformation oder eine Trendbestätigungsformation handelt, kann man leider erst nach erfolgtem Ausbruch aus der Formation ableiten.
Steigende Dreiecke, auch Hausse-Dreiecke genannt, treten häufig am Ende von abwärtsgerichteten Trends auf, fallende Dreiecke, auch Baisse-Dreiecke genannt, findet man am Ende steigender Trendverläufe. Jedoch können beide Typen auch als Konsolidierungsformationen im bestehenden Trend auftreten und somit den Trend bestätigen.
Ein Hausse-Dreieck verspricht, wie der Name schon sagt, steigende Kurse. Dies verdeutlicht seine Konstruktion, die die Marktlage widerspiegelt. Während sich die Verkäufer auf ein einheitliches Verkaufsniveau „eingeschossen“ haben, woraus die waagerechte Widerstandslinie resultiert, verhalten sich die Käufer wesentlich aggressiver. Sie sind nach jeder Kursreaktion eher bereit, auf erhöhtem Niveau zu kaufen, so daß die untere Unterstützungslinie steigend verläuft. Während das Angebot auf dem Widerstandsniveau allmählich austrocknet, treibt frisches Geld die Unterstützungslinie immer weiter nach oben, bis der Ausbruch erfolgt.
Umgekehrt gilt die Beschreibung für Baisse-Dreiecke, die fallende Märkte begleiten.
Alle Dreiecksformen können sowohl am Ende von ausgeprägten Trendmärkten stehen und somit als Trendumkehrformationen beschrieben werden, sie können aber auch innerhalb eines bestehenden Trends auftreten und diesen somit bestätigen. Welcher Formationsvariante sie mit hoher Wahrscheinlichkeit zuzuschreiben sind, läßt sich aus ihrem Formationscharakter im Vergleich zum aktuellen Trend ablesen. Hausse-Dreiecke in steigenden Märkten, gelten eher als Konsolidierungsbereiche in einem weiter steigenden Markt. Die obere Widerstandslinie des Dreiecks ändert nach ihrem Bruch ihren Charakter und wird zur Unterstützung.
Baisse-Dreiecke in fallenden Märkten deuten ebenfalls auf eine Konsolidierungszone innerhalb eines intakten Abwärtstrends hin. Auch hier ändert sich der Charakter der Unterstützungslinie nach ihrem Bruch von oben nach unten.
Den Charakter eines symmetrischen Dreiecks, ob es sich um eine Umkehrformation oder eine Trendbestätigungsformation handelt, kann man leider erst nach erfolgtem Ausbruch aus der Formation ableiten.
Der Stochastic Indikator gehört zur Gruppe der Oszillatoren. Sein Konzept basiert auf der Beobachtung, daß bei intakten Aufwärtstrends die Schlußkurse in der Regel nahe der Höchstkurse liegen, bei intakten Abwärtstrends liegen diese dagegen nahe der Tiefstkurse. Nimmt die Dynamik einer Trendbewegung ab (eine häufige Entwicklung vor einem Trendende), bewegt sich der Schlußkurs von diesem Extrempunkt weg, d.h. in steigenden Märkten entfernt er sich von seinem Höchstkurs, in fallenden Märkten entfernt er sich von seinen Tiefstkursen. Diese Entwicklung wird vom Stochastic Indikator abgebildet. Der Indikator ist speziell für das Auffinden von Umkehrpunkten bei Tertiärtrends in Seitwärtsmärkten entwickelt worden. Sein praktischer Einsatz sollte jedoch nicht kritiklos aus der Fachliteratur übernommen werden.
Als Stop-Kurs bezeichnet man (1) ein Kursniveau, welches vor Eröffnung einer Position definiert wird, an der im Falle eine Fehlentwicklung diese wieder aufgelöst wird, bzw. auch (2) ein, nach einem vorher definierten Regelwerk, flexibel verändertes Kursniveau, welches im Zuge der Positionsentwicklung an den Kursverlauf angepaßt wird, um angelaufene Gewinne abzusichern. Der Begriff „Stop-Kurs“ kann als Sammelbegriff für eine breite Palette von Stop-Methodiken verstanden werden.
Das Support- und Resistance-Profile formuliert die Tendenz eines Marktes, bei bestimmten Kursniveaus Unterstützungs- oder Widerstandszonen auszubilden. Klaus A. Wobbe stellte in dem Buch „Am Puls der Märkte“ vor, wie man solche Bereiche insbesondere in Point & Figure-Charts sichtbar machen kann. Das Support-Resistance-Profile zeigt die Häufigkeitsverteilung der Kurse und Reversals (Säulenwechsel) in Form eines Balkendiagramms an der rechten Chart-Seite auf. Zur Berechnung eines Balkens werden zunächst alle Kurse einer Preisebene zeitgewichtet addiert, wobei die aktuellen mehr Gewicht als die älteren erhalten. Danach werden alle Reversals gezählt und wiederum zeitgewichtet addiert. Beides bestimmt zu gleichen Teilen die Länge eines Balkens. Je länger demnach ein Balken ist, desto wichtiger ist die entsprechende Preiszone für zukünftige Kursbewegungen. Die Balken im Support-Resistance-Profile liefern also wichtige Unterstützungs- und Widerstandszonen, die beispielsweise in Kombination mit Kurszielschätzungen etwaige Gewinnrealisierungs- und Stop-Loss-Marken ergeben. (Quelle: Florek, „Neue Trading Dimensionen“, Börsenbuchverlag, 2000)
Ein symmetrisches Dreieck besteht aus zwei, aufeinander zulaufenden Trendgeraden. Im Idealfall handelt es sich beim symmetrischen Dreieck um ein spitzes Dreieck, welches die fallenden Spitzen und die steigenden Böden des Kursverlaufes begrenzt.
Solange sich die Kurse innerhalb des Dreiecks bewegen, ist nicht ersichtlich, in welche Richtung ein möglicher Ausbruch erfolgen wird. Ein Handelssignal wird generiert, wenn eine der beiden Trendlinien signifikant gebrochen wird.
Eine Faustregel besagt, daß ein möglicher Ausbruch im zweiten Drittel des Dreiecks erfolgen sollte, um für den Händler von Bedeutung zu sein.
Findet der Kursausbruch jedoch zu nahe an der Dreiecksspitze statt, spricht dies für eine Patt Situation zwischen Angebot und Nachfrage. In diesem Falle werden sich die Preise zunächst weiterhin trendlos entwickeln, da im Zeitverlauf zwangsläufig eine der beiden Dreiecksbegrenzungen durchbrochen werden muß, ohne daß ein Handelssignal vorliegt.
Solange sich die Kurse innerhalb des Dreiecks bewegen, ist nicht ersichtlich, in welche Richtung ein möglicher Ausbruch erfolgen wird. Ein Handelssignal wird generiert, wenn eine der beiden Trendlinien signifikant gebrochen wird.
Eine Faustregel besagt, daß ein möglicher Ausbruch im zweiten Drittel des Dreiecks erfolgen sollte, um für den Händler von Bedeutung zu sein.
Findet der Kursausbruch jedoch zu nahe an der Dreiecksspitze statt, spricht dies für eine Patt Situation zwischen Angebot und Nachfrage. In diesem Falle werden sich die Preise zunächst weiterhin trendlos entwickeln, da im Zeitverlauf zwangsläufig eine der beiden Dreiecksbegrenzungen durchbrochen werden muß, ohne daß ein Handelssignal vorliegt.