18 Treffer

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  • Buchstabe P

Pattern

Als ein „Pattern“ bezeichnet man ein Verlaufsmuster (Formation) von Kursen bzw. Technischen Indikatoren, die mit einer bestimmten Regelmäßigkeit auftauchen, klar mathematisch / statistisch definiert werden können und daher für systematische Handelsansätze genutzt werden können. „Pattern“ erlauben die Schaffung und Bewertung eindeutiger Regelwerke und erlauben somit ein weitestgehendes Lösen von emotionalen, subjektiven Interpretationen.

Percent in the market

Mit dieser statistischen Größe erhält man eine Information, über welchen prozentualen Zeitraum im Verhältnis zum Gesamtzeitraum das Handelssystem im Markt gewesen ist. Hieraus läßt sich ersehen, wie lange das Kapital dem Marktrisiko ausgesetzt werden mußte, um seinen Ertrag zu erwirtschaften.

Percent Profitable

Percent Profitable gibt die prozentuale Trefferquote der Handelssystematik an. Die Höhe trifft keine Aussage über die Profitabilität, aber es gilt: je höher die Zahl, desto einfacher ist es vom psychologischen Standpunkt aus zu handeln.

Piercing pattern (Kaufsignal)

Unter einem piercing pattern versteht man eine Kombination aus einer langen schwarzen Kerze mit kurzem Docht und kurzer Lunte und einer darauffolgenden langen weißen Kerze mit ebenfalls kurzem Docht und kurzer Lunte, die unter der schwarzen Kerze liegt. Bei einem piercing pattern übersteigt der Schlußkurs der weißen Kerze die Mittellinie, die sogenannte Durchbruchslinie der schwarzen Kerze. Das Überbieten der Durchbruchslinie weist auf eine Wendebereitschaft im Markt hin und ist sehr positiv zu werten.

Pisano Leonardo

• Leonardo Pisano
• geboren im Jahre 1175 im italienischen Pisa,
• Leonardo Pisano nannte sich die meiste Zeit seines Lebens Pisano Fibonacci – eine Wortkonstruktion, die sich aus dem Vornamen seines Vaters (Bonaci) und dem Vorsatz Fi ergab und soviel wie „Sohn des Bonaci „ bedeutete,
• bereits in jungen Jahren gelangte er über seinen Vater in die nordafrikanische Wirtschafts- und Handelsmetropole Bourgie (heute Bejaia) und erhielt eine kaufmännische Ausbildung,
• Bougie war damals ein Sammelbecken für Künstler, Intellektuelle, Gelehrte, Kaufleute und Händler,
• durch einen arabischen Mathematiker wurde Fibonacci in das hindu-arabische Zahlensystem eingewiesen, welches arabische Mathematiker während der Kreuzzüge in den Westen mitgebracht hatten,
• er erkannte rasch die Vorzüge und Möglichkeiten, die sich aus diesem Zahlensystem für Berechnungen heraus ergaben und unternahm mehrere Studienreisen nach Ägypten, Syrien, Griechenland, Sizilien und der Provence, um mehr darüber zu erlernen,
• um 1202 veröffentlichte er sein erstes handgeschriebenes Buch mit dem Titel „Liber Abaci“ in dem er den Lkesern eine Welt eröffnete, in der Zahlen an die Stelle von Buchstaben (römisch) rückten,
• Aufmerksamkeit erregte eine kurze Passage in seinem Werk, die so etwas wie ein „mathematisches Wunder“ darstellte,
• Fibonacci entwickelte eine Zahlenreihe, die in die Geschichte als die „Fibonacci Zahlenreihe“ einging,

Pivot Punkte

Ihren Ursprung haben die so genannten Pivot Punkte bei den Floor Tradern in den USA. Mittlerweile werden diese auch von immer mehr Tradern in Europa genutzt, um potentielle Wendepunkte bzw. intra-day Chartmarken zu berechnen.

Bevorzugt werden Pivot Punkte von kurzfristig orientierten Day-Tradern in Terminmärkten genutzt. Ihre Berechnung dient dazu, dem Trader eine Hilfestellung zu geben, auf welchen Kursniveaus (neben den, aus dem Chart herleitbare) Widerstände bzw. Unterstützungen liegen könnten. Pivot Punkte gehören mit hoher Wahrscheinlichkeit zu der Kategorie von technischen Instrumenten, für deren Existenz es keine rationale Erklärung gibt. Besonders in sehr aktiv gehandelten Terminmärkten haben diese errechneten Chartmarken dennoch mitunter eine hohe Bedeutung. Somit sollte jeder Day-Trader die aktuellen Pivot Punkte für den Tag zumindest kennen.

Berechnung:

Die herkömmliche Berechnung der Pivot Punkte liefert fünf verschiedene Kursniveaus, die als tagesrelevante Chartmarken beachtet werden sollten. Den Ausgangspunkt für die Berechnung bilden der jeweilige Tageshöchst-, Tagestiefst- und Tagesschlußkurs des Vortages. So können bereits zum Handelsschluß die potentiellen, tagesgültigen (untergeordneten) Widerstände bzw. Unterstützungen für den Folgetag errechnet werden.

Pivot = (High + Low + Close) / 3

Der Pivot Punkt wird durch den Mittelwert der drei genannten Kurse ermittelt. Damit wird das psychologische Marktverhalten des Vortages quantifiziert. Da eine grundlegende These der Technischen Analyse in der Annahme besteht, dass die Entwicklung der Kurse des Vortages die Basis für das Kursverhalten des Folgetages bildet, stellt der Pivot Punkt einen Gleichgewichtspreis dar. Die oben angesprochenen Tageswiderstände und –unterstützungen werden auf der Grundlage des Pivot Punktes nach folgenden Formeln berechnet:

1. Widerstand = 2 * Pivot – Tiefstkurs
2. Widerstand = Pivot + Höchstkurs – Tiefstkurs


1. Unterstützung = 2 * Pivot – Höchstkurs
2. Unterstützung = Pivot + Tiefstkurs – Höchstkurs

Point & Figure Chart

Der „Erfinder“ des Point & Figure Charts ist Charles Dow. Er veröffentlichte die Darstellung dieses Charts erstmals 1898 in einem Buch. Das erste umfassende Werk über diese Art der Darstellung erschien 1933. Der P&F - Chart ist eine sehr aussagekräftige Chartmethode. Der P&F – Chart ist ein zeitunabhäniges Chartmodell und besonders geeignet für das Erkennen von Richtungsänderungen.

Der Aufbau eines P&F Charts weicht grundsätzlich von dem eines zeitabhängigen Charts ab. Während die Y – Achse das Preisniveau widerspiegelt (wie bei einem zeitabhängigen Chart), wird die X – Achse nicht skaliert.

In einem P&F Chart steht das „X“ für steigende, die „0“ dagegen für fallende Kurse. Grundsätzlich muß vor Erstellung eines P&F Charts eine sogenannte Boxgröße und eine Punkt Umkehr definiert werden. Die Boxgröße stellt die Einheit dar, um die sich ein Kurs verändern muß, um eine Veränderung im Chartverlauf zu bewirken. Die Punktumkehr steht für die Anzahl von Boxgrößen die notwendig sind, um eine neue Markierungssäule einzuzeichnen.

Konstruktion:

- bei steigenden Kursen werden „X“ eingezeichnet,
- bei fallenden Kursen werden „0“ eingezeichnet,
- es werden nur Änderungen gezeichnet, wenn der Kurs sich um eine volle Einheit (Boxgröße) verändert hat,
- verändert sich der Kurs nicht oder weniger als eine volle Einheit (Boxgröße), bleibt der Chart unverändert,
- ein Wechsel vom Zeichnen steigender (X) zu fallenden (0) Kursen und umgekehrt findet nur statt, wenn die Kurse sich mindestens um den, in der Punktumkehr definierten Größenordnung, in die entgegengesetzte Richtung bewegt haben,

Positive abandoned baby (Klares Kaufsignal)

Ein positive abandoned baby ist eine Besonderheit des morning doji stars. Unter einem positive abandoned baby versteht man eine Kombination aus drei Kerzen, wobei einer langen schwarzen Kerze ein Doji folgt, der deutlich unter dem Tiefstkurs der schwarzen Kerze liegt und eine dritte lange weiße Kerze deutlich über dem Höchstkurs des Doji eröffnet und noch höher schließt. Ein positive abandoned baby ist ein unbedingtes Kaufsignal.

Positive doji engulfing pattern (Kaufsignal)

Ein positive doji engulfing pattern ist eine Spezielform des positive engulfing pattern. Ein positive doji engulfing pattern entsteht, wenn ein Doji von einer langen weißen Kerze gefolgt wird, wobei der weiße Kerzenkörper den Doji sowohl unterschreiten als auch übersteigen muß. Das positive doji engulfing pattern hat eine höhere Aussagekraft als ein positive engulfing pattern und ist ein klares Kaufsignal.

Positive engulfing pattern (Kaufsignal)

Von einem positive engulfing pattern spricht man, wenn eine kleine schwarze Kerze von einer langen weißen Kerze gefolgt wird, wobei der weiße Kerzenkörper den Kursbereich des schwarzen Kerzenkörpers sowohl unterschreiten als auch übersteigen muß. Das positive engulfing pattern ist ein Kaufsignal, welches die Ambivalenz der momentanen Börsenlage zeigt, die einer Trendwende vorausgeht.

Positive hamari (Kaufsignal)

Ein positive hamari entsteht, wenn eine ungewöhnlich lange schwarze Kerze von einer kleinen weißen Kerze gefolgt wird, die mit ihrem gesamten Kerzenkörper innerhalb des Kursbereiches des vorangegangenen schwarzen Kerzenkörpers liegt. Ein positive hamari nach einer Abwärtsbewegung ist ein sehr zuverlässiges Kaufsignal. Diese Formation zeigt deutlich die Unentschlossenheit und mögliche Wendebereitschaft der Marktteilnehmer nach einem Tag mit deutlich fallenden Kursen.

Positive hamari cross (Kaufsignal)

Ein positive hamari cross ist eine Spezialform des positive hamari. Ein positive hamari cross entsteht, wenn eine ungewöhnlich lange schwarze Kerze von einem Doji gefolgt wird. Der auftretende Doji verstärkt das Signal, so daß ein positive hamari cross eine höhere Aussagekraft hat als ein positive hamari. Der Doji zeigt die Unentschlossenheit in der momentanen Marktsituation an, die die notwendige Voraussetzung für eine Trendumkehr ist.

Positive in-neck pattern (Leichtes Kaufsignal, Eröffnungskurs des nächsten Tages abwarten)

Unter einem positive in-neck pattern versteht man eine Kombination aus einer langen schwarzen Kerze mit kurzem Docht und kurzer Lunte und einer darauffolgenden langen weißen Kerze mit ebenfalls kurzem Docht und kurzer Lunte, die unter der schwarzen Kerze liegt und deren Schlußkurs etwa in Höhe des Schlußkurses der schwarzen Kerze liegt. Diese Formation tritt in einem Abwärtstrend auf.

Positive thrusting pattern (Leichtes Kaufsignal, Eröffnungskurs des nächsten Tages abwarten)

Unter einem positive thrusting pattern versteht man eine Kombination aus einer langen schwarzen Kerze mit kurzem Docht und kurzer Lunte und einer darauffolgenden langen weißen Kerze mit ebenfalls kurzem Docht und kurzer Lunte, die unter der schwarzen Kerze liegt, deren Schlußkurs aber den Schlußkurs des Vortages übersteigt. Diese Formation tritt in einem Abwärtstrend auf.

Positive tri-star (Klares Kaufsignal)

Wenn bei einem morning star alle drei Kerzenkörper aus Dojis bestehen, spricht man von einem positive tri-star. Der positive tri-star kommt selten in seiner reinen Form vor. Als positive tri-star bezeichnet man auch eine Formation, bei der ein oder zwei Dojis durch kleine Kerzen ersetzt sind.

Prämissen der Technischen Analyse

Die Technische Analyse setzt drei Prämissen voraus:

1. Marktbeeinflussende Informationen sind zu einem großen Teil in den Kursen enthalten,

2. Die Kurse bewegen sich in Trends,

3. Kursverläufe bilden Formationen aus,

Profit Factor

Der Profit Factor ist der Gewinn Faktor. Der Gewinn Faktor ist der Wert der Gesamtgewinne geteilt durch die Gesamtverluste. Wichtig ist ein Gewinn Faktor über eins, da er aussagt, daß die Gesamtgewinne die Gesamtverluste der Testperiode überwiegen.

Psychologische Kennzahlen

Psychologische Kennzahlen sind ein Bestandteil der Performance Reports der TradeStation von Omega Research. Diese Zahlen nehmen einen besonderen Stellenwert ein, da sie Aussagen zur psychologischen Handelbarkeit treffen. Hierzu zählen die Anzahl aufeinanderfolgender Verlust-Trades, eine Komponente die nach Möglichkeit recht klein sein sollte, um das Vertrauen des Anwenders nicht zu erschüttern, ebenso wie die durchschnittliche Anzahl der Zeiteinheiten (Tage / Wochen), die eine Handelssystematik an einem Gewinn- bzw. Verlust-Trade festhält. Ebenfalls von Interesse sind Informationen zu der Frage des maximalen Drawdowns (Kennzahl über die Summe der maximal angelaufenen Verluste bis ein neues Gewinnhoch realisiert wird). Weitere Bestandteile der Performance Reports sind Ertragskennzahlen und statistische Kennzahlen.